Erwartet werden über 220 Piloten in sechs Klassen – unter den Teilnehmern wird auch der frühere Formel 1- und DTM-Fahrer Ralf Schumacher sein. Das Interesse an der bundesweiten Kart-Meisterschaft des zweitgrößten Automobilclubs der Welt ist ungebrochen. Seit der Freischaltung des Einschreibeformulars am 6. Dezember 2012 erlebte der ADAC einen unglaublichen Teilnehmeransturm. Nach nur wenigen Tagen verzeichnete man über 130 Einschreibungen und diese wuchsen stetig an.
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Beim Saisonstart auf dem 1.377 Meter langen Ring im Hunsrück werden 223 Piloten in den sechs ausgeschriebenen Klassen Bambini, KF3, KF2, X30 Junior, X30 Senior und KZ2 an den Start gehen. Dabei erwarten die Teilnehmer einige Neuerungen. So findet im Rahmen des ADAC Kart Masters erstmalig die „X30 Challenge Deutschland“ statt. Der ADAC hat mit dem italienischen Motorenhersteller IAME eine entsprechende Vereinbarung getroffen. „Ziel der Kooperation ist eine langfristige Zusammenarbeit und Förderung der X30-Klassen in Deutschland. Damit verbunden ist auch die weitere Förderung des Motorsport-Nachwuchses“, erklärt Lars Soutschka, Leiter ADAC Motorsport. Soutschka weiter: „Das überwältigende Interesse an unserem ADAC Kart Masters bestärkt unsere Bemühungen, den Ausbau dieser Kart-Plattform weiter voranzutreiben. Bei allen Beteiligten wie den Veranstaltern, Teams, Partner und Teilnehmern sowie insbesondere auch dem Organisations-Team des ADAC Kart Masters möchte ich mich bedanken, denn sie alle haben großen Anteil an der positiven Entwicklung.“Die Teilnehmerzahlen sind in den beiden Kategorien erfreulich gestiegen. So zählen die Junioren zum ersten Wertungslauf 40 Fahrerinnen und Fahrer, bei den Senioren sind es 50. Durch die hohe Teilnehmerzahl ändert sich auch einiges am Veranstaltungsablauf. Ähnlich wie in der KF3, KF2 und KZ2 werden auch in der X30 Vorläufe absolviert. Die besten 34 Piloten treten dann in den Finals gegeneinander an. Auf die Sieger der „X30 Challenge Deutschland“ warten zum Jahresende attraktive Preise. Der schnellste Junior erhält von IAME einen X30 Motor, der Senioren-Sieger darf einen Testtag in einem ADAC Formel Masters absolvieren. An den Start gehen die beiden Klassen mit Komet R.T. KM1 Reifen. Im Vorhinein einen Titelfavoriten auszumachen ist schwierig. Beide amtierende Champions Carrie Schreiner (Völklingen/Junioren) und Christoph Turi (Fernwald/Senioren) haben das Feld geräumt.
Erfreulich ist auch die Entwicklung bei den Jüngsten im Feld des ADAC Kart Masters – der Bambini-Klasse. Mit 42 Teilnehmern ist das Feld bestens besetzt. Ähnlich wie in den „großen“ Klassen müssen sich auch die Bambini über Vorläufe für die Finals qualifizieren. Nachdem Dreifach-Champion Max Hesse (Wernau) in die KF3 aufgestiegen ist, rechnen sich seine Verfolger des vergangenen Jahres große Chancen auf den Gesamtsieg aus. Bei den ersten Vorbereitungsrennen in diesem Jahr überzeugten allen voran Doureid Ghattas (Bonn/TR Motorsport), Dennis-Peter Scott (Wallenhorst/Solgat Motorsport), David Qufaj (Nürnberg/KSM Racing Team) und Eren Köse (Krefeld/TR Motorsport).
Auch die Schaltkart-Klasse KZ2 entwickelt sich weiter positiv. Die Königsklasse ist auch 2013 mit 35 Piloten wieder gut gefüllt und verspricht schon im Vorhinein viel Spannung. Mit Michele Di Martino (Eitorf/Jedi Racing Team), Alexander Schmitz (Wesel/KSM Racing Team), Toni Greif (Bad Mergentheim/Mach1 Motorsport) und Kevin Illgen (Callenberg/ADAC Sachsen e.V.) sind gleich mehrere hochkarätige Fahrer am Start. Ebenfalls wieder ins Lenkrad greift ADAC Kart Masters-Schirmherr Ralf Schumacher. Der ehemalige Formel 1- und DTM-Pilot hat nie seine Liebe zum Kartsport verloren und mischte in der Vergangenheit immer ganze vorne mit.
Mit 34 respektive 23 Einschreibungen sind auch die Klassen KF3 und KF2 ordentlich besetzt. Neben Routiniers gehen in beiden Klassen zahlreiche Aufsteiger an den Start und versuchen direkt im ersten Jahr zu überzeugen. Im Fokus steht dabei besonders Max Hesse: Nach seinen drei Bambini-Titeln gilt er in der KF3 als Mitfavorit. In der KF2 starten mit Marc Wipprecht (Ludwigshafen/ADAC Pfalz e.V.), Marcel Lenerz (Ludwigsau/ADAC Hessen-Thüringen e.V.) und Marco Paul (Waldems-Niederems/RS Motorsport) gleich drei pfeilschnelle Ex-Junioren. Wie auch die KF2 wird in diesem Jahr die KF3 mit Bridgestone Reifen an den Start rollen.
Spannung ist für die Zuschauer auf jeden Fall garantiert. Im Verlauf der beiden Renntage wird es 16 Vorläufe geben, woraus am Ende nur jeweils die besten 34 in den Finalrennen am Sonntag antreten dürfen. Am Samstag (20. April) wird es erstmalig im Zeittraining ab 10:45 Uhr ernst. Die Rennen am Sonntag (21. April) starten ab 10:15 Uhr. Nach dem Saisonauftakt im Hunsrück macht das ADAC Kart Masters im Jahresverlauf noch in Oschersleben, Ampfing, Kerpen und Wackersdorf halt.
