Mit etwas düsteren Aussichten war Cedric Piro am vergangenen Wochenende auf der Bahn in Oschersleben gestartet. Platz elf im Zeittraining war nicht das Ergebnis, das der KF3-Pilot aus dem PM Racing Team sich erhofft hatte. Vielmehr wollte er seine Pechsträhne aus Hahn vergessen und mit fulminanten Leistungen durchstarten. „Es kann halt nicht immer schnell gehen“, kommentierte er etwas enttäuscht seinen Trainingsauftakt.
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Doch dann kam die große Wende. Kein Halten mehr gab es für den rasanten Piloten im ART-Kart, als der Startschuss zu den Heats gefallen war. Mit einem Sieg und Rang drei war Cedric Piro genau dort gelandet, wo er sein wollte: in der Spitze. Mit einem Gesamt-Platz zwei ging es in Richtung Finalrennen, „in denen ich alles geben wollte und auch gegeben habe“, erzählte er nach dem erstklassigen Wochenende. Mit einem grandiosen Start in den ersten Lauf fuhr er einen enormen Vorsprung heraus, übernahm direkt die Führung und bildete die Spitze des 27 Teilnehmer starken KF3-Feldes. Ungeachtet der widrigen Wettereinflüsse und einer regennassen Fahrbahn steuerte er souverän vorne weg – musste sich zur Rennmitte jedoch seinem Verfolger beugen. „Es war ein fairer Kampf“, kommentierte Cedric Piro als er den zweiten Rang aus dem ersten Rennen eingefahren hatte. Vor dem Start in seinen zweiten Finallauf nahm das Team einige Veränderungen am Setup des Karts vor, die sich sofort positiv auswirkten. Mit einem erneut grandiosen Start, sofortiger Übernahme der Führung, einer konstant schnellen Zeit sowie einem beeindruckenden Vorsprung gegenüber den Kontrahenten, fuhr er seinen lang ersehnten ersten Sieg ein. „Das war Gänsehaut pur“, verriet der junge Pilot, der als „bester Starter des Rennwochenendes“ gefeiert wurde.
In der Meisterschaft sicherte er sich durch diese fulminanten Rennen ebenfalls die Führung und freut sich mit Titelambitionen im Gepäck schon jetzt auf das dritte Rennen im ADAC Kart Masters in Ampfing. Ein besonderer Dank gilt seinen Sponsoren Besaplast, Voit, Arden Racing, Jungbluth Fördertechnik und Wegold. Sie alle sind gespannt auf das nächste Rennen von Cedric Piro. Ab Mittwoch steht zunächst sein Gaststart beim Finale der WSK Euro Series im belgischen Genk auf dem Plan, „mal sehen, wo ich da am Sonntagabend stehe“, macht der Pilot Lust auf mehr.
