ADAC Kart Masters
26.06.2013
Erfolgreiches Halbzeitrennen von Solgat Motorsport
Angeführt wurde die Meute von Luke Wankmüller vor Dennis-Peter Scott, Niklas Krütten und Jan-Lukas Keil. Im Rennen schenkten sich die Youngsters dann nichts. Zeitweise fuhren die Bambini nebeneinander durch die Kurven des 1.063 Meter langen Rings und wechselten im Rundentakt ihre Positionen. Das beste Händchen hatte letztlich Luke Wankmüller; als Zweiter und Vierter stand er auf dem Siegerpodium und festigte seinen vierten Rang in der Meisterschaftsgesamtwertung.
Ebenfalls zwei Pokale durfte Niklas Krütten entgegen nehmen. Der Fahrer aus Trier sah das Ziel als Sechster und Siebter. Pech hatten hingegen Dennis-Peter Scott und Jan-Lukas Keil: Im ersten Finale noch als Fünfter und Achter in den Top-Ten mussten beide im zweiten Umlauf Federn lassen. Scott schied wegen eines abgerissenen Benzinfilters aus; Keil verlor seinen Spoiler und hechtete dem Feld hinterher. Für die Beiden in die Presche sprang Tim Tröger. Am Samstag und auch im ersten Rennen noch etwas verhalten unterwegs, drehte er im Finale auf und wurde als Fünfter abgewinkt. Die drei weiteren Bambini Luka Maisch, Rico Volz und Niels Tröger schafften ebenfalls den Sprung in die Finalrennen und sammelten erneut zahlreiche Rennerfahrung. Unter Bewerbung des Solgat Motorsport Kooperationspartner M Karting Motorsport startete Yannic Schröer in der 39 Mann starken Klasse. Der Youngster kam jedoch nicht in seinen Rhythmus und landete letztendlich hinter seinen Erwartungen.
Vollgas gab wieder Max Hesse in der KF3. Nach seinem Sieg in Oschersleben mischte er auch in Ampfing ganze vorne mit. Der dreifache Bambini-Champion fuhr im Zeittraining die sechstschnellste Zeit und verbesserte sich über die Vorläufe auf Startposition vier für das erste Finale. In diesem hatte er dann einen perfekten Start und schoss schon in der ersten Kurve auf Platz zwei nach vorne. In den folgenden 15 Rennrunden gab er diesen auch nicht mehr ab und wurde Zweiter. Spektakulär begann der zweite Wertungslauf: Max erwischte einen schlechten Start und büßte dadurch zahlreiche Positionen ein. Bis zum Fallen der Zielflagge hatte er sich aber wieder bis auf Rang sechs vorgekämpft.
Ein Wochenende mit Pleiten, Pech und Pannen erlebte Gilian Lipinksi. Der junge Gelsenkirchener konnte sich nicht aus dem Mittelfeld befreien und wurde im ersten Durchgang 17. Schnell zu Ende war dann das Rennen am Nachmittag. Gilian verlor seinen Spoiler und musste vorzeitig aufgeben. Seinen Aufwärtstrend führte Jakob Gaßmann fort. Der Neueinsteiger war im Zeittraining noch 33., verkürzte in den Rennen aber seinen Rückstand und überquerte im ersten Lauf das Ziel als 25. Leider musste er wenig später den zweiten Durchgang nach nur einer Runde beenden.
Als Solist startete Daniil Pronenko in der Schaltkartklasse. Der Ukrainer lag nach dem Zeittraining auf Rang neun und beendete auch den ersten Vorlauf als Neunter. Mit Platz 22 verlief der zweite Umlauf nicht optimal und er stand nur als 15. in den Finals. Im Ersten verbesserte er sich aber auf Platz 13; im Zweiten auf neun. Teamchef Darko Solgat konnte dem Wochenende in Bayern nur Positives abgewinnen: „Die Jungs sind alle sehr gute Rennen gefahren. Jeder Einzelne hat sich gesteigert und das Beste herausgeholt. In den Meisterschaften liegen wir nun auf aussichtsreichen Positionen und werden weiterhin hart arbeiten, diese nicht zu verlieren.“
Für die Getriebekarts wird es schon am kommenden Wochenende wieder ernst. Im belgischen Genk findet das Finale der CIK-FIA KZ & KZ2 Kart Europameisterschaft statt.