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ADAC Procar
31.07.2013

Auf dem Nürburgring in die zweite Saisonhälfte

Am kommenden Wochenende werden die Motoren wieder gestartet: Die Deutsche Tourenwagen Challenge des DMSB – ADAC PROCAR startet in ihre zweite Saisonhälfte 2013. Die so genannte „Kurzanbindung“ am Nürburgring ist die Bühne, auf der sich das Starterfeld nach der langen Sommerpause endlich wieder präsentieren wird.

Im Mittelpunkt stehen die Duelle der Meisterschaftskandidaten – in beiden Divisionen. Sieben Wochen mussten die Fans und Fahrer warten, doch die Sommerpause hat nun endlich ein Ende. Bereits am Freitag starten die Piloten die Motoren wieder, um das erste freie Training der zweiten Saisonhälfte zu bestreiten.

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Sowohl bei den Super2000-Boliden als auch bei den 1600er-Fahrzeugen wird es langsam eng: Die Favoriten auf den Meistertitel kristallisieren sich heraus und jeder einzelne Punkt zählt, denn am Nürburgring stehen die beiden Rennen ganz im Zeichen der Aufholjagd.

In der Division 1 ist es Jens Weimann, der zwar in der glücklichen Position des Tabellenleaders in die Eifel fährt, sich dort aber gleich doppelt gegen Angriffe wehren muss. Auf Platz zwei liegt derzeit Markus Huggler, der in seinem BMW 320 E46 die Saison seines Lebens fährt und gleich zu Saisonbeginn mit einem Sieg überraschte.

Der Schweizer kämpft um jede Sekunde auf der Strecke, was ihm bis jetzt 38 Punkte einbrachte. Nur zwei Punkte hinter Huggler liegt Johannes Leidinger auf der Lauer. Der Saarländer hat es nicht nur auf den zweiten, sondern gleich auch auf den ersten Platz abgesehen. „Ich bin in diesem Jahr angetreten, um hier Meister zu werden. Ein anderes Ziel gibt es für mich nicht und dafür werde ich bis zum letzten Rennen alles geben“, so der 26-Jährige.

Die Situation in der Division 2 ist ähnlich. Spitzenreiter ist der frisch verheiratete Ralf Glatzel, der sich von zwei Rookies verfolgt sieht. „Als Führender in die zweite Saisonhälfte zu gehen, ist erstmal ein super Gefühl. Jetzt heißt es aber konzentriert bleiben, genau beobachten, was die Konkurrenz macht und sich nicht verrückt machen lassen, denn jeder Fehler wird von meinen Verfolgern sicher sofort zu ihren Gunsten genutzt“, weiß der Schwabe.

Mit zwei Punkten nur ganz knapp hinter Glatzel liegt der Österreicher David Griessner derzeit auf Platz 2, der am Nürburgring ein halbes Heimspiel feiert. Das Team von ETH Tuning hat seinen Sitz in Troisdorf und reist mit dementsprechend vielen Fans zur Unterstützung des Nachwuchs-Rennfahrers bei seiner Aufholjagd an.

Hinter Griessner hat sich Yury Krauchuk auf dem dritten Rang behauptet. Der weißrussische Teamkollege von Ralf Glatzel fährt seine bislang erfolgreichste Saison und stand bereits drei Mal auf dem Podest.Er teilt sich den dritten Platz mit Wieder-Einsteiger und Langstrecken-Spezialist Kai Jordan, der am Nürburgring ein Jubiläum feiert. Seit 2001 ist er immer wieder in der Serie unterwegs und fährt am kommenden Wochenende sein 75. Rennen.
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