Noch ein paar Tage muss sich Johannes Leidinger gedulden, dann geht es auf bekanntes Terrain. Deutschlands nördlichste Rennstrecke in der Magdeburger Börde kennt der 26-Jährigen gut und was durch wetterbedingt fehlende Vorbereitung nicht geschafft wurde, soll durch Erfahrung wettgemacht werden.
Anzeige
„Die Strecke habe ich inzwischen im Kopf. Dazu haben wir viele Daten, auf die wir zurückgreifen können – es gibt also kaum einen Grund nervös zu werden“, erklärt der Saarländer entspannt. Förderlich erweist sich auch die eingespielte Teamstruktur. „Das Team weiß, was ich brauche, um mich wohl zu fühlen und ich weiß, was von mir erwartet wird, damit das Auto optimal auf die Verhältnisse vor Ort vorbereitet werden kann. Ich denke, wir können durchaus optimistisch ins erste Rennen starten“, ergänzt Leidinger.Sein BMW 320 si E90 wurde beim Liqui Moly Team Engstler im Allgäu über den Winter komplett neu aufgebaut und sehr sorgfältig vorbereitet, sodass dem erklärten Ziel „Maximalpunktzahl“ derzeit nichts im Wege steht. „Von unserer Seite ist alles darauf ausgerichtet. In die Quere kommen könnte mir natürlich der amtierende Meister Jens Weimann, der sicher die Titelverteidigung anstrebt und auch auf Ardi van der Hoek muss ich ein Auge haben. Das Team ist neu, der Fahrer ist neu – das werde ich genau beobachten.“
Die Rennen werden erstmals am Sonntag getrennt voneinander ausgetragen. Das erste 25-minütige Rennen startet um 9.25 Uhr, das Zweite um 15.35 Uhr.
