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ADAC Procar
08.02.2013

Markus Huggler: "Vier Rennen mindestens!"

Mit Markus Huggler hat sich ein wahrer Sympathieträger für die ersten vier Rennen der Deutschen Tourenwagen Challenge des DMSB – ADAC PROCAR 2013 eingeschrieben. Der Schweizer Privatier, dessen BMW 320 E46 bereits im vergangenen Jahr öfter im Grid zu sehen war, wird in Oschersleben, in Spa, am Sachsenring und am Nürburgring mit dabei sein. Nachdem er seine Nennungen gesandt hatte, stand er uns im Interview Rede und Antwort.

Du scheinst dich in der Deutschen Tourenwagen Challenge des DMSB - ADAC PROCAR wohlzufühlen. Was macht den Unterschied aus für dich zu anderen Rennserien?
Ja, ich fühle mich wohl in der Serie. Sie ist gut organisiert, familiär und die Teams helfen einander. Es gibt viele Rennserien, die auch sehr gut sind, aber in der Deutschen Tourenwagen Challenge des DMSB – ADAC PROCAR sind es zwei Divisionen mit festem Reglement. Es macht unheimlich Spaß zu fahren, wenn alle identische Fahrzeuge haben und das fahrerische Niveau so hoch ist.

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Du planst mindestens vier Einsätze in 2013. Ist deine Lieblingsstrecke des Kalenders auch dabei?
Wir werden die ersten vier Rennen mitfahren, je nach Sponsorenlage sind weitere Rennen möglich, was natürlich unser Wunsch ist. Ich fahre eigentlich überall gerne, besonders gern den Nürburgring GP Kurs. Das ist auch die einzige bekannte Strecke:Oschersleben, Spa und Sachsenring bin ich noch nie gefahren, was für mich einen große Herausforderung ist. Auf Spa freue ich mich ganz besonders, das muss eine wahnsinnig tolle Strecke sein.

Wie sehen die Wintermonate bei Huggler Motorsport aus?
In den Wintermonaten arbeite ich viel nach, was während der Rennsaison liegen geblieben ist. Da ich ja selbständig eine kleine Autogarage betreibe, bleibt mir manchmal auch nicht viel Freizeit. Die Freizeit teile ich dann natürlich mit meiner Familie und mit meinem BMW 320 E46, den ich revidiere. Auch das Wohnmobil und der Renntransportanhänger müssen gepflegt werden.

Was darf an einem Rennwochenende auf keinen Fall fehlen?
Meine Familie und mein kleines Team und vor allem viel Freude und Spaß.

Gegen wen würdest du gern in der Division 1 antreten? Wen schätzt du als Gegner besonders?
Ich freue mich auf jeden Gegner. Ich hoffe auf so viele wie möglich, das macht es noch interessanter. Da ich ja noch den „alten“ BMW habe, ist es für mich natürlich immer ein Highlight, wenn ich mal die Hecklampen von Johannes Leidinger oder sogar vom Jens Weimann sehe. Die Jungs geben richtig Gas. Da ist es für mich die Herausforderung und das Ziel, die Pace einigermaßen mitgehen zu können.

In 2013 werden die beiden Rennen am Sonntag getrennt voneinander ausgetragen. Somit fällt für dich das aufwändige Nachtanken weg. Hat das neue Rennformat weitere Vorteile?
Wir haben dadurch weniger Stress (lacht). Jetzt können auch Reparaturen gemacht werden, die vorher fast unmöglich waren, da die Zeit zu kurz war. Wenn die Rennen jetzt länger sind, hoffe ich, dass das mit den Reifen auch aufgeht. Mir wäre es auch recht, wenn die Rennen nicht so spät stattfinden würden, da wir ja immer eine weite Heimreise haben.

In der Schweiz gibt es keine Rundstreckenrennen, weshalb du in Deutschland antrittst. Du hast mehr Aufwand, weil du oft weitere Strecken reisen musst. Ist der Spaß auf der Strecke Lohn für den Mehr-Aufwand?
Ich bin lange in der Schweizer Meisterschaft gefahren, aber jetzt gibt es nur noch Bergrennen. Da ich lieber Rundstreckenrennen fahre, habe ich mich umgesehen und bin hier gelandet. Die weiten Reisen nehmen wir in Kauf, weil wir bis jetzt in der Serie immer lieb empfangen wurden und wir viel Spaß und Freude hatten. Da ich mit dem Wohnmobil und Anhänger alles selber fahre, ist die Rückreise nach den Rennen schon anstrengend. Außer bei den Rennen in Hockenheim und am Nürburgring, müssen wir unterwegs übernachten. Dann kommen wir erst am Montag nach Hause, was wieder Ferientage kostet. Aber was macht man nicht alles für den Motorsport....
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