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Blancpain
23.03.2013

Phoenix Racing startet in Blancpain- und FIA GT-Serie

Mit zwei Audi R8 LMS ultra geht Phoenix Racing in der Blancpain-Endurance-Serie (BES) an den Start. Der amtierende GT1-Weltmeister Markus Winkelhock (D) steuert gemeinsam mit den beiden Belgiern Anthony Kumpen und Enzo Ide einen der 560 PS starken GT3-Sportwagen, im zweiten Phoenix-Cockpit wechseln sich BES-Titelverteidiger Christopher Haase (D), der Brite Oliver Jarvis und der Schweizer Harold Primat ab.

Darüber hinaus nimmt das Team von Ernst Moser auch an der neu geschaffenen FIA-GT-Serie teil. Beim Auftakt am 1. April im französischen Nogaro steuern Kumpen/Ide den Phoenix-R8.

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„In den vergangenen Jahren hat sich die Blancpain-Endurance-Serie zur hart umkämpften und populären Serie von Langstrecken-Rennen in Europa entwickelt“, erklärt Phoenix-Teamchef Ernst Moser. Über 50 GT3-Sportwagen aller Marken gehen bei den fünf Läufen an den Start und sorgen für reichlich Action, über die künftig auch RTL im Rahmen der Formel 1-Übertragungen berichten wird. „Die Langstrecke ist seit jeher eine Domäne von Phoenix und daher ist es quasi ein Muss, dass wir in der Blancpain-Endurance-Serie antreten und uns der enormen Konkurrenz in diesem riesigen Starterfeld stellen“, bekräftigt Ernst Moser.

Bei den beiden offiziellen Testtagen in Le Castellet sorgten nicht weniger als 62 GT3-Sportwagen für viel Verkehr auf der Strecke. Auch Phoenix Racing, im Gewerbepark Nürburgring in Meuspath ansässig, testete in Südfrankreich mit dem R8 LMS ultra, den Audi Sport für die Saison 2013 erneut in vielen Details weiterentwickelt hat und der nicht zuletzt dank eines wuchtigen Heckdiffusors eine spürbar verbesserte aerodynamische Effizienz aufweist.

Das Drei-Stunden-Rennen im Königlichen Park von Monza in Italien bildet am 14. April den Auftakt zur Blancpain-Serie, es folgen zwei weitere Drei-Stunden-Rennen am 2. Juni im britischen Silverstone und am 30. Juni in Le Castellet. Nicht nur für Phoenix Racing stehen zum Saisonende gleich zwei Höhepunkte im Kalender, die 24 Stunden von Spa-Francorchamps am 24./25. Juli und das klassische 1.000-Kilometer-Rennen am 22. September auf dem Nürburgring.

„Das sind allesamt tolle Rennstrecken voller Tradition“, so Ernst Moser und ergänzt: „In Spa hat Phoenix schon zwei Gesamtsiege erobert und beim Finale vor heimischer Kulisse wäre es natürlich ein Traum, einen Platz auf dem Podium zu erkämpfen.“

Phoenix Racing hat sich auch in die neu geschaffene FIA-GT-Serie eingeschrieben und zwar mit einem Audi R8 LMS ultra für Anthony Kumpen und Enzo Ide. „Wir wollen die SRO als Veranstalter dieser neuen Meisterschaft unterstützen, zumal wir das Format mit zwei Rennen über je eine Stunde interessant finden und weil RTL nicht nur über die Blancpain-Endurance-Serie, sondern auch über die neue FIA-GT-Serie berichten wird“, erläutert Ernst Moser. „Dazu kommen auch wirtschaftliche Gründe, denn durch weitgehend identische Reglements und ohne Terminüberschneidungen können Fahrzeuge sowohl in der BES als auch in der FIA GT eingesetzt werden. Wir sind gespannt, wie sich diese neue Rennserie entwickeln wird.“

Sechs Läufe stehen im Kalender der FIA-GT-Serie. Nach dem Auftakt in Nogaro (F) am 1. April folgen Rennen im belgischen Zolder (21. April), im niederländischen Zandvoort (7. Juli), auf dem Slovakiaring nahe der slowakischen Hauptstadt Bratislava (13. Oktober) und im spanischen Navarra (13. Oktober). Wo der Finallauf (16. oder 23. November) ausgetragen wird, steht noch nicht fest.

Phoenix Racing setzt bereits seit der Rennpremiere 2009 auf den R8 und feierte mit dem Kundensport-Rennwagen von Audi bereits zahlreiche Erfolge. Allein im Jahr 2012 gewann das Team aus der Eifel drei Langstrecken-Klassiker: das 12-Stunden-Rennen im australischen Bathurst sowie die beiden 24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring und im belgischen Spa-Francorchamps.

Seit der Gründung 1999 gehört es zur Unternehmensphilosophie von Geschäftsführer Ernst Moser, die Phoenix Racing GmbH auf zwei tragende Säulen zu stellen. Die DTM und der GT-Rennsport bilden diese beiden wichtigen Bereiche, in denen Phoenix mit erfahrenen und hoch motivierten Mitarbeitern seine ehrgeizigen Ziele konsequent verfolgt.

„Phoenix ist in der DTM und im GT-Sport zu Haus, da fühlen wir uns wohl und da können wir auf Augenhöhe mit der Konkurrenz um Siege und Titel kämpfen“, sagt Ernst Moser. „Unsere beiden Mannschaften, DTM und GT, arbeiten weitgehend autark und konzentrieren sich auf ihre Aufgaben. In der DTM werden wir als Audi Sport Team Phoenix mit Mike Rockenfeller und Miguel Molina alles dafür tun, um mit dem Audi RS 5 DTM den Titel zu Audi zurückzuholen. Und in der GT3 sind wir mit dem neuen Audi R8 LMS ultra und unseren routinierten Fahrern alle Voraussetzungen, um 2013 weitere Erfolge herauszufahren.“