Das Prokart Raceland gehört zu den Lieblingsstrecken des Eitorfers, konnte er dort doch 2012 die Vize-Europameisterschaft gewinnen. Mit dem Titel im Gepäck startete er nun in den ersten Lauf der Europameisterschaft 2013. „Das wird sicherlich kein einfaches Wochenende. Durch den Gewinn des Vizetitels im Jahr 2012 muss ich nun in der Königsklasse KZ antreten und habe dort sehr wenig Erfahrung“, erklärte der Energy-Pilot im Vorhinein.
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Im Zeittraining machte sich diese als 27. noch bemerkbar, doch schon in den Vorläufen legte er kräftig zu. Michele schaffte den Sprung in das Mittelfeld und rangierte vor dem Pre-Finale auf dem beachtlichen 15. Rang. „Ich habe nun verstanden, wie die weicheren Reifen funktionieren und kann meinen Fahrstil und das Setup des Chassis darauf einstellen“, erläuterte der Förderpilot aus der ADAC Stiftung Sport. Bei strahlendem Sonnenschein gelang ihm im Pre-Finale am Sonntag ein perfekter Start. Vor vollen Zuschauerrängen lieferte sich der einzige Deutsche im Feld packende Kämpfe mit seiner Konkurrenz und sah das Ziel als sehr guter Neunter. „Der Sprung in die Top-Ten ist einfach genial“, strahlte er im Ziel. Im großen Finale legte er noch eine Schippe drauf. Michele war in Schlagdistanz zu den Top-Fünf und wurde als hervorragender Siebter abgewinkt.Nach diesem Erfolg war die Freude bei sich und seinem Team natürlich sehr groß: „Ein großer Dank an alle, die mich hier unterstützt haben. Durch meinen Einsatz im Volkswagen Scirocco Cup konnte ich nur wenig testen und musste mich hier auf die neuen Anforderungen einstellen. Bei dieser starken Konkurrenz Siebter zu werden ist einfach genial.“ Schon am kommenden Wochenende reist Michele gemeinsam mit seinem Team Energy Germany zum nächsten ADAC Kart Masters Rennen in Oschersleben. Dort ist er, nach einem Doppelsieg in Hahn, Meisterschaftsleader und möchte diese Position auch in der Magdeburger Börde weiter ausbauen.
