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DKM
16.07.2013

Carrie Schreiner: Starke Leistung wieder ohne Lohn

Schnell aber erneut vom Pech verfolgt – damit ist das Rennwochenende von Carrie Schreiner beim dritten Lauf der DJKM in Kerpen am vergangenen Wochenende vom 12. bis 14. Juli 2013 schnell zusammengefasst. Als diesmal einziges Mädchen ging die 14-jährige Saarländerin mit 47 Jungs aus 15 verschiedenen Ländern bei Europas Topkategorie in der KF3-Klasse auf die Reise.

Bereits in den freien Trainings war sie schnell unterwegs und belegte in ihrer Gruppe einen guten siebten Platz. Auch in dem von ihr nicht so geliebten Qualifying sprang ein zufriedenstellender 18. Platz von den insgesamt 48 Teilnehmern heraus. Mit einer Zeit von 44,9 Sekunden für die schnellste Runde fehlten ihr auf die Spitze nur ca. drei Zehntelsekunden.

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Von Startposition zwölf ging es dann von der, vor allem in Kerpen, schlechteren Außenbahn in die Vorläufe. In beiden Heats wurde Carrie bereits in der Spitzkehre nach dem Start in die Wiese geschickt und landete jeweils ganz am Ende des Feldes. In den nur neun Runden langen Sprints überholte sie dann einen Gegner nach dem anderen; jedoch im ersten Heat fuhr ihr ein Kontrahent auf die rechte Hinterachse und Carrie musste ihr defektes Kart daraufhin abstellen. Der Hoffnungslauf war also angesagt.

Wieder zeigte Carrie eine starke Leistung, pflügte von Startplatz 14 durch das Feld und war bereits nach wenigen Runden auf Position sechs, was für die Qualifikation der Hauptrennen schon gereicht hätte. Als sie sich am Ende von Start und Ziel gerade den fünften Platz schnappte, fuhr ihr ein Engländer ins Heck und katapultierte sie erneut ins Aus. Die anschließende Zehn-Sekunden-Strafe für den „Übeltäter“ nutzte ihr wenig, denn das Rennwochenende war für sie beendet.

Ihr Coach und Mechaniker Christian Wangard von ihrem RMW-Motorsportteam: „Es ist in den großen Rennen im Moment wie verhext. Das Pech zieht sie magisch an. So war sie im Hoffnungslauf die mit Abstand Schnellste in dem 20-köpfigen Feld und hat es trotzdem wieder nicht gereicht. Das Positive ist, dass sie in dieser internationalen Liga inzwischen angekommen ist. Mit ihrer Rennperformance an diesem Wochenende hätte sie in den Hauptrennen weit nach vorne fahren können. Nach einem Stillstand zu Beginn der Saison steigert sich Carrie jetzt wieder von Rennen zu Rennen und wird immer besser. Auch unser Material von Kosmic, Vortex und MM-Racing funktioniert jetzt perfekt. Ich bin sicher, dass der Knoten bei Carrie schon sehr bald ‚platzen’ wird. Sie muss nur so weiter arbeiten wie zurzeit und dann kommt das Rennglück auch wieder zurück.“
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