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DKM
07.05.2013

PM-Racing vom Glück verlassen

Ein DKM-Wochenende mit Höhen und Tiefen liegt hinter dem PM-Racing Team. Im Prokart Raceland Wackersdorf wurde die ART GP-Mannschaft beim zweiten Wertungslauf der Deutschen Kart Meisterschaft unfreiwillig gestoppt und konnte seine Performance nicht in ein zählbares Ergebnis ummünzen.

Schnell waren die beiden Fahrer Cedric Prio (DJKM) und Lucas Speck (DKM) allemal, doch diesmal fehlte das nötige Quäntchen Glück zum Erfolg. Piro, der das erste Wochenende der Deutschen Junioren Kart Meisterschaft als Fünfter abschloss, knüpfte auch in der Oberpfalz an seine Leistungen an. Auf dem 1.222 Meter langen Kurs hielt der junge Saarländer wieder den Anschluss zur Spitze und startete als Zeittrainingsfünfter in das Renngeschehen. Doch fortan nahm das Drama seinen Lauf. Nach einem siebten Platz im ersten Vorlauf, wurde er in den folgenden Rennen immer wieder durch Kollisionen und einige harte Attacken seiner Kontrahenten ein gebremst. Am Ende musste er eine Nullrunde verkraften und war sichtlich frustriert: „Da arbeitet man akribisch auf ein Rennwochenende hin und dann so etwas. Wir hatten die Konkurrenz im Regen und Trocken im Griff und ein Podestplätze wäre auf jeden Fall möglich gewesen.“ Teamchef Marc Peschkes versuchte im Anschluss seinen Schützling aufzubauen: „Cedric hat auch hier gezeigt, zu was er möglich ist. Leider sollte es an diesem Wochenende nicht klappen. Unsere Kombination ART GP/Vortex hat erneut sehr gut funktioniert.“

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Neuland betrat der Zweite im Bunde Lucas Speck. Nach dem er den Auftakt in Ampfing wegen seinen Abiturprüfungen auslassen musste, griff er nun erstmalig in dieser Saison ins Lenkrad und fühle sich auf Anhieb im Team von Sascha Mutter und Marc Peschkes wohl. „Ich muss mich noch etwas auf das neue ART-Chassis einschießen. Die Zusammenarbeit funktioniert aber sehr gut und ich bin zuversichtlich, dass wir in den Top-Ten mit mischen können“, zeigte sich der amtierende ADAC Kart Masters-Champion erwartungsvoll. Im Zeittraining gelang ihm mit Platz 15 schon ein guter Auftakt, in den verregneten Heats am Nachmittag gab es für ihn dann kein Halten mehr. Aus dem Mittelfeld kämpfte er sich jeweils nach vorne und stand in der Startaufstellung zum ersten Finale auf Platz sieben. Doch in den Finals verließ ihn das Glück. Lucas etablierte sich im ersten Durchgang in den Top-Ten, durch die harten Kämpfe im Verfolgerfeld musste er jedoch einmal den Weg durch die Wiese wählen und sah das Ziel nur als 17. Das zweite Rennen musste er sogar vorzeitig beenden und erreichte dadurch nur eine magere Punkteausbeute.

Trotz der Rückschläge an diesem Wochenende ließ Teamchef Sascha Mutter den Kopf nicht hängen: „Die Beiden haben eindrucksvoll bewiesen, dass wir das Zeug zum Siegen haben. Leider kann man nicht auf alle Geschehnisse Einfluss nehmen. Beim nächsten Rennen werden die Karten neugemischt und wir wieder unser Bestes geben.“

In drei Wochen reist die Mannschaft dann zum nächsten Rennen. In der etropolis Motorsport Arena Oschersleben findet der zweite Durchgang des ADAC Kart Masters statt. Nach dem Pech beim Auftakt, will Piro dort endlich seinen ersten Saisonsieg einfahren.
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