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DMV Kart Championship
08.08.2013

Fabian Hellwig in Oppenrod zweimal auf dem Podium

Bei hochsommerlichen Temperaturen fand am vergangenen Wochenende in der Motorsportarena Stefan Bellof der vierte Lauf zur DMV Kart Championship und das Stefan Bellof Memorial-Rennen statt. Nachdem er aufgrund seiner Teilnahme am Bridgestone Cup in Kerpen den dritten Lauf der Serie ausgelassen hatte, war diesmal auch der 13 jährige Kart-Pilot Fabian Hellwig aus Lichtenfels wieder mit von der Partie.

Bereits in den freien Trainingssitzungen konnte das Team ein gutes Setup für das Praga Kart erarbeiten und mit den schnellsten Rundenzeiten im Feld war man zuversichtlich, am Rennsonntag um den Sieg mitfahren zu können.

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Doch es sollte anders kommen. Bereits im morgendlichen Warmup deutete sich an, dass bei seinem X30 Motor die Leistung nachließ. Während er das Qualifying noch auf Platz zwei beenden konnte, war in den beiden Sprintrennen nicht mehr wie Platz vier möglich. Die Rundenzeiten lagen trotz neuer Reifen inzwischen fast eine Sekunde über denen des Trainingstages. Alle Bemühungen, das Problem zu beheben, waren erfolglos. Zudem hatte man ab dem ersten Sprintrennen auch noch einen Totalausfall des Displays zu beklagen, sodass keine Daten mehr zur Verfügung standen. Im Finallauf sah es dann auch so aus, als ob nicht mehr wie der vierte Platz möglich sei. Doch in den letzten Runden kämpfte sich Fabian mit viel Kampfgeist an seinen Konkurrenten heran und konnte sich kurz vor dem Fallen der Zielflagge in einer beherzten Aktion an ihm vorbeibremsen.

Im abschließenden Sonderlauf um den Stefan Bellof Pokal zeigte sich ein ähnliches Bild. Diesmal konnte Fabian sich allerdings direkt nach dem Start auf Platz drei setzen und musste nun 20 Runden lang Kampflinie fahren, um den direkten Kontrahenten hinter sich zu lassen. Durch eine fehlerfreie Fahrt gelang ihm das schließlich und so konnte man mit zwei dritten Plätzen das Rennwochenende doch noch versöhnlich abschließen.

„Das Wochenende begann für mich perfekt, denn unser Motor lief hervorragend und ich konnte sehr schnelle Rundenzeiten fahren. Warum die Leistung am Rennsonntag so stark nachließ, wissen wir bis heute noch nicht, dazu müssen wir den Motor erst überprüfen lassen. Unter den gegebenen Umständen bin ich mit den beiden Podiumsplätzen natürlich zufrieden, wenngleich ich natürlich lieber um den Sieg mitgefahren wäre. In der Gesamtwertung ist für mich nach wie vor noch die Meisterschaft möglich und ich werde beim Finale, dem DMV Goldpokalrennen, noch einmal alles geben“ so das Resümee des für den ADAC Hessen-Thüringen startenden Youngsters.