DMV Kart Championship
07.08.2013
Kämpfer Luke Wankmüller fährt in Top-Fünf
Eigentlich wäre für den Piloten aus dem Pforzheimer Solgat Motorsport-Team noch mehr möglich gewesen. In den freien Trainings gehörte Luke stets zu den schnellsten Nachwuchspiloten und startete sehr gut in das Qualifying. „Leider fehlte mir aber der nötige Windschatten“, berichtete der 12-Jährige im Ziel. Ergebnis war ein sechster Startplatz für die beiden Sprintrennen.
Der erste Durchgang startete jedoch aufregend: Luke rutschte bis auf den zwölften Platz ab und startete in den folgenden elf Runden eine packende Aufholjagd. Beim Fallen der Zielflagge lag er wieder auf Position sechs. Deutlich besser verlief der zweite Umlauf. Diesmal erwischte der Birel-Pilot einen perfekten Start und duellierte sich um Position drei. In der letzten Runde wagte er den Angriff und wurde noch Dritter. Nach der Addition des Ergebnisses sprang somit Startplatz fünf für das große Finale heraus. „Mit meiner bisherigen Leistung darf ich sehr zufrieden sein. Nach der tollen Aufholjagd im ersten Rennen lag ich im zweiten in den Top-Rängen und habe als Dritter gezeigt, was möglich ist. Das Podium sollte im Finale durchaus realistisch sein“, zeigte sich Luke zuversichtlich.
Wie schon vorhergesagt, hielt der Youngster auch im Finale den Anschluss zu den Top-Rängen und etablierte sich zu Beginn auf dem vierten Rang. Im weiteren Rennverlauf wurden die Attacken seiner Verfolger jedoch immer stärker und Luke suchte die Flucht nach vorne. Dabei kam es jedoch zur Kollision. „Das war ein normaler Rennunfall. Mein Gegner hat mich nicht gesehen und wir haben uns touchiert“, erklärte Luke wenig später. Mit einem leicht beschädigten Kart und verlorenen Positionen nahm er das Rennen wieder auf und verbesserte sich noch bis auf Position fünf.
In der Gesamtwertung liegt Luke weiterhin auf dem vierten Platz und schielt beim Saisonfinale in Liedolsheim auf eine Podiumsplatzierung: „Liedolsheim ist meine Heimstrecke, dort werde ich alles auf eine Karte setzen. Es wird dort 1,5-fache-Punkte geben, vielleicht ist sogar noch eine kleine Überraschung möglich.“ Vorher steht für ihn aber noch das ADAC Kart Masters vor der Türe. In drei Wochen ist Deutschlands stärkste Kartrennserie auf dem Erftlandring in Kerpen zu Gast.