DTM
21.07.2013
DTM-Piloten freuen sich auf Nürburgring-Gastspiel
Im Fight der Motorsport-Stars steht Lokalmatador Mike Rockenfeller (Audi Sport Team Phoenix, Meuspath) nach fünf Rennen mit 71 Punkten an der Tabellenspitze. Der Vorsprung des Neuwieders auf Titelverteidiger Bruno Spengler (BMW/69 Punkte) beträgt gerade einmal zwei Zähler. „Für uns als Team Phoenix und mich als Fahrer, der dort ganz in der Nähe aufgewachsen ist, ist das ein ganz besonderes Rennen“, sagt Mike Rockenfeller mit Blick auf das Heimrennen. „Es ist eine Strecke, die mir liegt, ich fühle mich da zu Hause.“
Heimrecht am Nürburgring genießt zudem Mercedes-Benz-Pilot Christian Vietoris. Der 24-Jährige wohnt in der Eifel rund zehn Minuten entfernt von der Rennstrecke und belegt derzeit mit 58 Punkten Rang drei des DTM-Klassements.
Die DTM bietet hochklassigen, spannenden und extrem ausgeglichenen Motorsport. In den ersten vier Rennen feierten Audi und Mercedes-Benz jeweils einen Sieg, während BMW zwei Mal triumphieren konnte. Beim fünften DTM-Lauf auf dem Norisring fuhr Mattias Ekström in einem turbulenten Hitzerennen mit zwei Safety-Car-Phasen als Erster über die Ziellinie. Der Audi-Pilot hatte sich auf dem einzigen Stadtkurs im DTM-Kalender nach 83 Runden, die nichts für schwache Nerven waren, gegen die beiden Mercedes-Benz-Junioren Robert Wickens (Kanada) und Christian Vietoris durchgesetzt. Mit dieser Leistung machte Vietoris seinen dritten Podestplatz in dieser Saison perfekt.
Nach dem Rennen wurde dem Schweden Ekström der Sieg jedoch aberkannt. Das neue Ergebnis ist bis zur Berufungsentscheidung vorläufig. „Es war ein sehr aufregendes, manchmal etwas unübersichtliches Rennen mit vielen Überholmanövern“, sagte Robert Wickens, der zum ersten Mal in der DTM eine Rennstrecke als Sieger verließ. Der Gesamtführende Mike Rockenfeller behauptete seine Spitzenposition vor dem Kanadier Bruno Spengler, der direkt hinter ihm ins Ziel kam. „Von Platz 21 auf fünf vorzufahren und noch Tabellenführer zu sein, war nach dem Training nicht zu erwarten“, sagte Ernst Moser, Teamchef Audi Sport Team Phoenix. „Deshalb sind wir überglücklich.“
DTM-Piloten freuen sich auf das Rennen in der Eifel
Zwar verteidigte BMW am Dutzendteich mit nun 192 Zählern seine Führung in der Herstellerwertung, mit den Einzel-Resultaten waren die Münchener aber nicht zufrieden. Deshalb freuen sie sich bereits auf das DTM-Rennen in der Eifel. „Auf dem Nürburgring bin ich schon unzählige Rennen in vielen verschiedenen Serien gefahren“, erklärt BMWPilot Dirk Werner. „Diese Strecke hat eine enorm lange Tradition, die Fans in der Eifel sind echte Motorsport-Kenner. Für mein BMW Team Schnitzer ist es ebenfalls ein spezieller Ort. Charly Lamm und die Jungs haben dort schon viele Siege, unter anderem beim 24- Stunden-Rennen, errungen.”
Der ehemalige Formel-1-Pilot Timo Glock, 2013 in seiner ersten DTM-Saison für BMW am Start, ergänzt: „Der Nürburgring ist eine historische Strecke, vor allem mit der Anbindung an die Nordschleife. Hier haben schon viele große Rennfahrer bedeutende Siege errungen. Das Gefühl, an den Ring zu kommen, ist ganz speziell, weil die gesamte Region in der Eifel den Rennsport lebt. Auf diesem tollen Kurs habe ich schon viele Erfolge gefeiert.”