DTM
09.06.2013
Spannung pur: Audi RS 5 DTM in der Lausitz
Dieses Mal könnten es noch mehr werden, denn Optionsreifen und DRS-Klappflügel verleihen den DTM-Rennen zusätzliche Würze. Derart viele knallharte Duelle, Überholmanöver und Rangeleien gab es in der DTM schon lange nicht mehr.
Besonders heiß begehrt sind die Tribünenplätze am Ende der Start-Ziel-Geraden: Bei Tempo 240 dürfte die Möglichkeit, den Heckflügel während der Fahrt per Knopfdruck flach zu stellen, besonders effektiv sein und für reichlich Überholaction sorgen. Etwa 6 km/h, so die Simulation der Ingenieure von Audi Sport, beträgt der Geschwindigkeitszuwachs durch das sogenannte Drag Reduction System (DRS). Unter den acht Piloten, die in diesem Jahr für Audi in der DTM an den Start gehen, sind drei, die auf dem Lausitzring schon auf dem Podium standen: Mattias Ekström (Sieger 2004 und 2005), Timo Scheider und Jamie Green. Mike Rockenfeller, nach drei Rennen mit seinem Schaeffler Audi RS 5 DTM Tabellenzweiter, war 2012 in der Lausitz der beste Audi-Pilot im Qualifying. Sein Audi Sport Team Phoenix feierte dort 2011 einen von bisher vier DTM-Siegen.
Insgesamt übertragen 39 TV-Sender die DTM live in 141 Länder. In Deutschland überträgt die ARD im „Ersten“ wie gewohnt live. Das Qualifying am Samstag (15. Juni) ab 14:30 Uhr, das Rennen am Sonntag (16. Juni) ab 13:15 Uhr.
Stimmen der Verantwortlichen
Dieter Gass (Leiter DTM): „Die ersten drei Rennen waren unheimlich eng. Das heißt, es kommt darauf an, sich perfekt vorzubereiten, sich auf das kleinste Detail zu konzentrieren und im entscheidenden Moment alles zusammenzubringen, um am Ende ein gutes Rennergebnis zu erreichen. Dass die Performance des Audi RS 5 DTM grundsätzlich stimmt, haben wir in Hockenheim, Brands Hatch und Spielberg gesehen.“
Hans-Jürgen Abt (Teamchef Audi Sport Team Abt Sportsline): „Am Lausitzring wünsche ich mir, dass wir als Team eine geschlossene Mannschaftsleistung zeigen, alles auf den Punkt bringen, das Rennglück zurückkommt und die Fahrer das abrufen, was sie wirklich können – dann sollte für uns endlich wieder einmal ein Top-Ergebnis möglich sein.“
Ernst Moser (Teamchef Audi Sport Team Phoenix): „Der Lausitzring war nie eine Audi-Strecke, aber vor zwei Jahren konnten wir diesen Bann brechen und dort gewinnen. Daran möchten wir anknüpfen. Wir wollen auf jeden Fall um die Meisterschaft mitfahren, deshalb gilt es, ‚Rocky’ in der Lausitz möglichst weit vorn zu platzieren – und mit Miguel (Molina), dessen Kurve nach oben zeigt, die ersten Punkte zu holen. Das wäre auch wichtig mit Blick auf die Teamwertung.“
Arno Zensen (Teamchef Audi Sport Team Rosberg): „Unsere Saison stand bisher im Zeichen von Pleiten, Pech und Pannen. Aber es war auch Positives dabei. In Spielberg konnten wir zuletzt zumindest zeigen, dass wir noch schnell sein können. Am Lausitzring wollen wir das in Resultate ummünzen und unsere ersten Punkte des Jahres holen.“