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FIA ETCC
22.04.2013

Auf zur zweiten Runde im Autodrom Slovakiaring

Nach einem ereignisreichen Saisonstart im italienischen Monza vor vier Wochen stehen für das Ravenol Team SAN vom 26. bis 28. April 2013 die Läufe drei und vier zur FIA ETCC auf dem Terminkalender. Austragungsort ist das 2009 erbaute Autodrom Slovakiaring, ca. 40 km südöstlich der slowakischen Hauptstadt Bratislava gelegen.

Mit einer Rundendistanz von 5,922 km gehört die moderne Rennstrecke zu einer der Längsten und technisch Anspruchvollsten in ganz Europa. Die erfahrene SAN-Pilotin Ulrike Krafft kennt den schwierigen Kurs bereits aus dem Vorjahr, denn die ETCC hatte dort fast zum gleichen Termin bei schönstem Sommerwetter und Temperaturen um die 30 Grad ihren ersten Auftritt.

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„Nach der eisigen Kälte und Regenschlacht in Monza wünsche ich mir am Slovakiaring natürlich ebenso gutes Wetter, da macht der Kampf auf der Strecke einfach mehr Spaß“, gibt die 29-jährige Diplom-Ingenieurin offen zu. Mit einer Rundenzeit von 2:32,944 Minuten holte sie sich in ihrem Ford Fiesta 1.6 16V letzte Saison im Qualifying den dritten Startplatz. „Meine beiden Rennen waren dann aber leider nicht so prickelnd, im Ersten ein Ausfall und im Zweiten nur ein vierter Rang. Dieses Jahr möchte ich, wie schon beim Auftakt in Monza, dort gerne einen Podestplatz einfahren“, beschreibt sie ihr Ziel.

Ganz andere Ambitionen hat ihr junger Teamkollege Romeo Luciano. Bei seinem spektakulären Überschlagunfall im zweiten Rennen in Monza wurde sein Auto leider so stark beschädigt, dass es nicht mehr einsatzfähig war. Deshalb hat das Team in der vierwöchigen Rennpause einen brandneuen Ford Fiesta 1.6 16V für ihn aufgebaut. „Für diese tolle Leistung bin ich es meinem Team einfach schuldig, das neue Auto am Slovakiaring in beiden Rennen heil ins Ziel zu bringen, egal auf welchem Platz“, erklärt der 16-jährige Italiener bescheiden. Zuvor muss er sich allerdings noch mit der für ihn neuen Rennstrecke vertraut machen. „Sicherlich kein Problem für den talentierten Youngster, denn er hat bereits mit dem dritten Qualifyingplatz in Monza bewiesen, dass er das Zeug dazu hat“, prognostiziert Teamchef Hans Niemann.
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