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FIA Formel 3 EM
19.08.2013

Peter Mücke: „Es lief nicht alles nach Wunsch“

Ein dritter Platz sowie fünf weitere Ränge in den Top-Ten sind die Ausbeute des Teams kfzteile24 Mücke Motorsport aus Berlin bei der siebten Station der FIA Formel-3-Europameisterschaft vom 16. bis 18. August auf dem Nürburgring. Auf der 3,629 Kilometer langen Traditionspiste in der Eifel wurde der Gesamtzweite Felix Rosenqvist Dritter, Neunter und Fünfter.

Der Schwede ist damit weiter Zweiter in der Fahrerwertung, jedoch vergrößerte sich sein Rückstand auf den italienischen Spitzenreiter Raffaele Marciello, der alle drei Rennen gewann, auf 72,5 Punkte. Erstmals in die Punkteränge fuhr Mücke-Rookie Mitchell Gilbert (Australien), der am Sonntag als Achter durchs Ziel fuhr und zuvor die Plätze zwölf und 14 belegte.

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Zweimal als Siebter (Samstagvormittag und Sonntag) sowie als Elfter kam Michael Lewis (USA) an und sammelte ebenfalls Punkte. Das gelang dem israelischen Mücke-Rookie Roy Nissany (alle Dallara Mercedes) diesmal nicht. Platz 17, Ausfall und Rang 18 stehen für ihn zu Buche. „Es ist an diesem Wochenende nicht alles nach Wunsch gelaufen. Felix hat Punkte auf den Spitzenreiter verloren, doch die Meisterschaft ist noch lang und wir werden weiter angreifen“, sagt Teamchef Peter Mücke. „Raffaele Marciello hat alles richtig gemacht und das Maximum erreicht, Hut ab. Dies ist ja Felix auch schon auf dem Red Bull Ring gelungen. Wir werden weiter um den Titel kämpfen.“ Eine starke Vorstellung bescheinigte der Besitzer des Rennstalls aus der deutschen Hauptstadt, der in der Teamwertung Platz zwei untermauerte, seinen Fahrern Mitchell Gilbert und Michael Lewis. „Beide haben sich sehr gut weiterentwickelt und wurden mit Punkten belohnt.“ Für Roy Nissany war es nach dem Qualifying mit nur hinteren Plätzen nicht mehr möglich, weiter nach vorn zu kommen. „In den Rennen hat er allerdings sehr gute Leistungen gezeigt und Zeiten wie an der Spitze abgeliefert.“

Nach seinem dritten Platz am Samstagvormittag hatte Felix Rosenqvist am Nachmittag auf Startposition zwei stehend den Motor abgewürgt. Danach startete er vom Ende des Feldes eine furiose Aufholjagd, markierte dabei die schnellste Rennrunde und kam als Neunter noch in die Punkteränge. Am Sonntag büßte er ebenfalls kurz nach dem Start zwei Plätze ein und beendete das Rennen dann als Fünfter. Nun hofft der Schwede, bei der achten Saisonstation der Formel-3-Europameisterschaft im niederländischen Zandvoort in gut einem Monat (27. bis 29. September) an seine dortigen Erfolge anknüpfen zu können. Denn auf der Strecke in den Nordseedünen hatte er in diesem Jahr am 7. Juli zum zweiten Mal das „RTL GP Masters of Formula 3“ gewonnen. Zuvor war ihm das 2011 bereits geglückt.