FIA GT Series
10.07.2013
Enttäuschendes Wochenende für Ide/Kumpen
Die GT-Mannschaft von Phoenix Racing arbeitete zielstrebig auf ein optimales Setup für den ehemaligen Grand-Prix-Kurs im niederländischen Zandvoort hin. In Anbetracht der sommerlichen Temperaturen galt vor allem den Pirelli-Reifen besondere Beachtung. Schritt für Schritt wurde das Setup verbessert und die passenden Reifen-Luftdrücke und Reifen-Temperaturen erarbeitet.
Schließlich war der weiß-rote Phoenix-R8 gut aussortiert, was auch die Platzierungen zwischen Positionen fünf und acht in den beiden Trainingssessions und den beiden Qualifyings widerspiegelten. Damit erreichten das Duo die Super-Pole, in der Enzo Ide den GT3-Sportwagen auf die zehnte Startposition fuhr. Das einstündige Qualifikationsrennen verlief planmäßig, doch beim Boxenstopp mit Fahrerwechsel von Enzo Ide auf Anthony Kumpen wurde der linke Schultergurt nicht richtig geschlossen, sodass Kumpen erneut die Boxengasse ansteuern musste. Dadurch ging mehr als eine halbe Minuten verloren, das Duo fiel aus den Punkterängen und belegte am Ende nur den zwölften Platz.
Somit musste Kumpen auch im ebenfalls einstündigen Hauptrennen am Sonntag aus der zwölften Position ins Rennen gehen. Nach einer Rennunterbrechung aufgrund eines Startunfalls erfolgte der Neustart hinter dem Safety-Car, doch noch vor der Grünen Flagge rollte die #5 ohne Antrieb aus. „Es hatte in Zandvoort gut für uns begonnen, doch am Ende war es leider kein gutes Rennwochenende für uns“, so ein enttäuschter Anthony Kumpen.
Die nächste Station ist am 27. und 28. Juli das 24-Stunden-Rennen im belgischen Spa-Francorchamps, dem vierten Lauf zur Blancpain-Endurance-Serie (BES), bei dem Phoenix Racing mit Ide, Kumpen und Markus Winkelhock (D) sowie Harold Primat (CH), Oliver Jarvis (GB) und Christopher Haase (D) antritt.