FIA GT Series
03.04.2013
Phoenix Racing zweimal Vierter beim Auftakt
„Fahrer und Team müssen erst einmal zusammenwachsen, schließlich ist vieles neu, auch die Rennserie und die Pirelli-Reifen. Die Lernkurve war beim Auftakt sehr steil. Vierte Startreihe nach dem Qualifying und jeweils Platz vier am Ende der beiden Rennen – das ist richtig gut, darauf können wir aufbauen“, zog Teamchef Ernst Moser ein positives Fazit.
In der Superpole über zwei schnelle Runden als dritter Teil der Qualifikation fuhr Anthony Kumpen die achtbeste Zeit und platzierte den rot-weißen Phoenix-R8 mit der Startnummer fünf in der vierten Startreihe. Bei guten Bedingungen und vor einer beachtlichen Zuschauerkulisse kämpften sich Ide und nach dem obligatorischen Boxenstopp Kumpen Schritt für Schritt bis auf Rang vier vor, der gleichzeitig den dritten Platz in der Pro-Klasse bedeutete. Das ebenfalls einstündige Hauptrennen am Montag fand dagegen bei strömendem Regen statt und wurdehinter dem Safety-Car gestartet. Kumpen und später Ide gingen nicht mehr Risiko als notwendig ein, lagen trotzdem bis zur letzten Runde auf einem Podiumsrang ehe ein Konkurrent mit seinem Angriff Ide überraschte.
„Wir sind froh über die Ergebnisse. Für unser erstes gemeinsames Rennen war das mehr als ordentlich. In drei Wochen kommen wir nach Zolder, die Hausstrecke von Enzo und mir. Da wollen wir den nächsten Schritt nach vorne machen“, fasste Anthony Kumpen zusammen. „Das Team hat von Anfang an toll gearbeitet, das bestätigt ja auch der Gewinn des Boxenstopp-Wettbewerbs“, ergänzte Enzo Ide.
In der Addition der beiden Boxenstopps am Sonntag und Montag hatte Phoenix Racing die Nase klar vorne. „Da hat alles gepasst: die perfekte An- und Abfahrt durch die Fahrer und die schnelle Arbeit der Mechaniker“, freute sich Ernst Moser.
Der Phoenix-Teamchef hatte auch sonst noch Grund zur Freude: „Das war eine vielversprechende Premiere der FIA-GT-Serie mit 24 Sportwagen, einer eindrucksvollen Markenvielfalt, einer internationalen Besetzung sowie schönen und spannenden Rennen. Einschließlich der umfassenden Fernsehberichterstattung, darunter die Live-Übertragung auf RTL Nitro, war das wunderbar.“