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FIA WEC
06.05.2013

„Der Vantage macht Hoffnung für Le Mans“

Das Podest knapp verpasst, aber Optimismus für das Saisonhighlight in Le Mans: Der Berliner Sportwagen-Pilot Stefan Mücke hat am Samstagabend (4. Mai) bei der zweiten Saisonstation der FIA World Endurance Championship (WEC) im belgischen Spa-Francorchamps den angestrebten Rang auf dem Podium in der GTE Pro Klasse knapp verfehlt.

Der Aston-Martin-Werksfahrer, der sich das Cockpit des Vantage GTE mit seinen britischen Teamkollegen Darren Turner und Peter Dumbreck teilte, wurde beim Sechs-Stunden-Rennen auf dem Ardennen-Kurs Vierter. Den Sieg in dieser Klasse holten sich die Italiener Gianmaria Bruni und Giancarlo Fisichella im Ferrari F458 Italia.

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„Wir konnten von Startplatz vier aus das Tempo in der Spitze mitgehen. Von daher war mehr drin gewesen, doch bei einem Boxenstopp nach einer Safety-Car-Phase haben wir eine halbe Runde auf die Konkurrenten verloren. Zudem hatten wir eine Stop-and-go-Strafe bekommen“, erklärt der 31-Jährige, der Mitte April den WEC-Saisonauftakt in Silverstone zusammen mit Turner und dem Brasilianer Bruno Senna im Vantage GTE gewonnen hatte. „Das Auto lief auch diesmal ohne Probleme, was uns optimistisch für die nächste WM-Station mit dem 24-Stunden-Rennen von Le Mans stimmt.“

Bevor der Berliner am 22. und 23. Juni in Frankreich antritt, ist er bereits am kommenden Wochenende (11. bis 12. Mai) beim Auftakt der asiatischen GT-Meisterschaft in Japan in einem GT3-Renner von Aston Martin im Einsatz. Auf der Rennstrecke in Motegi wird er sich für das Team Craft Racing AMR aus Hongkong das Cockpit des Aston Martin Vantage GT3 mit Teamchef Frank Yu teilen, mit dem er bereits Anfang Januar Dritter bei den 24 Stunden von Dubai geworden war.

Eine Woche danach wird der Berliner zu Pfingsten (19. bis 20. Mai) das 24-Stunden-Rennen auf der Nürburgring-Nordschleife im Aston Martin Vantage GT3 V12 in Angriff nehmen. „Ich freue mich schon auf meine Premiere in Motegi sowie auf das Rennen auf der Nordschleife“, sagt Stefan Mücke.
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