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Formel Renault 1.6
14.10.2013

Ten Voorde mit Premierensieg nach Rennabbruch

Zweiter Doppelerfolg für das Stuart Racing Team, erster Sieg für Larry ten Voorde, sechs Punkte Abstand zwischen Rump und Geerts vor dem Finale und das alles verpackt in zwei Rennrunden. Kritische Wetterverhältnisse in Zandvoort sorgten für Spektakel. Nach den verregneten Freitagstrainings waren den 14 Akteuren des Formel Renault 1.6 im Samstagsrennen trockene Bedingungen gegönnt.

Für die zweiten 20 Minuten am Sonntagmittag regnete es jedoch in Strömen, sodass aus Sicherheitsgründen hinter dem Safety Car gestartet wurde. Nach zwei Runden wurden die jungen Formel-Talente alleine losgelassen. Polesetter Larry ten Voorde nutzte den Vorteil der besseren Sicht um sich vor seinem Teamkollegen Roy Geerts zu behaupten. Auf Rang drei reihte sich der Tabellenführer Martin Rump ein, der durch den Sieg von Geerts am Vortag nur noch zehn Punkte Vorsprung zu verzeichnen hatte.

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Hinter dem Neueinsteiger Jan Schwitter von Lechner Racing lag Janneau Esmeijer auf Platz fünf. Der Tabellendritte stopfte sein Auto ins tiefe Kiesbett der Tarzanbocht und schied so endgültig aus dem Titelrennen aus. Nach nur zwei schnellen Rennrunden wurde folglich das Safety Car wieder auf den Kurs geschickt. Zwei Minuten vor Rennende bog das Safety Car wieder ab, um das Feld auf die letzte verbleibende schnelle Runde zu schicken. Beim Wiederbeschleunigen in der letzten Kurve, der extrem schnellen Arie Luyendyk Bocht, kam Roy Geerts von der Piste ab, schlug am Kurvenausgang in die Reifenbarriere ein, wurde auf die Strecke zurückgeworfen und riss Tommy van Erp mit ins Verderben. Glücklicherweise überstanden beide den Unfall unversehrt.

Das Rennen wurde mit roter Flagge abgebrochen und entsprechend nach fünf Runden gewertet, von denen nur zwei unter grün absolviert wurden. Larry ten Voorde stieg zum ersten Mal auf das allerhöchste Podium. Der Wechsel zum Stuart Racing Team scheint sich auszuzahlen. Da bei roter Flagge das Ergebnis der Runde vor dem Abbruch herangezogen wird, behielt Roy Geerts sogar Rang zwei. Martin Rump komplettierte das Podest, während sich der Schweizer Jan Schwitter vom Neueinsteiger Lechner Racing mit einem tollen vierten Platz für das schlechte Resultat durch Motorenprobleme am Vortag entschädigte.

14 Punkte hat Geerts bei seinem Heimspiel in Zandvoort aufgeholt. Martin Rump nimmt das Finale mit nur noch sechs Zählern Vorsprung in Angriff. Im Rahmen der renommierten Supercar Challenge fällt am kommenden Wochenende in Assen die Entscheidung um den ersten Meistertitel des neuen Formel Renault 1.6 NEC Junior.
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