GP3
08.11.2013
Patric Niederhauser markiert Bestzeit bei GP3-Tests
In der Morgensession belegte Niederhauser Platz zwei. Am Nachmittag war er mit sieben Zehntel Rückstand auf die Spitze Elftschnellster. Am Mittwoch nahm Niederhauser im Dallara-GP3 von ART Platz. Dort absolvierte er 51 Umläufe und ließ sich morgens wie nachmittags die zweitschnellste Zeit notieren. Am dritten und letzten Tag stand der Gesamt-13. der vergangenen Saison bei MW Arden im Einsatz.
Im Auto des frischgebackenen GP3-Meisters Daniil Kvyat erzielte er zuerst die zweitschnellste Zeit. Am Nachmittag steigerte sich Niederhauser nochmals und brannte mit 1:55,372 Minuten die absolute Bestzeit in den heißen Wüstenasphalt. „Zuerst einmal möchte ich mich bei den Teams bedanken, die mir diese Testgelegenheiten ermöglicht haben. Ich hatte keine einfache Saison und bin deshalb umso glücklicher, dass ich sie so erfolgreich abschließen konnte. Am ersten Tag bin ich für mein bisheriges Team Jenzer Motorsport gefahren. Obwohl es am Nachmittag nicht so gut lief, kann ich mit meiner schnellsten Zeit am Morgen zufrieden sein. Die erzielte ich nämlich mit gebrauchten Reifen im Auto meiner Teamkollegin Samin Gómez“, sagt Patric Niederhauser.
Und weiter: „Am zweiten Testtag fuhr ich für ART Grand Prix. Obwohl ich das Team nicht kannte, fühlte ich mich sofort sehr vertraut. Das Auto fühlte sich zwar anders an. Es war steifer. Auch hatten wir andere Bremszylinder, aber mit zweimal Platz zwei bin ich sehr zufrieden. Die Zusammenarbeit mit den Ingenieuren war sehr gut und ich habe viel dazugelernt.“
„Das gilt auch für den dritten Tag bei MW Arden: dort durfte ich im Auto von GP3-Meister Daniil Kvyat Platz nehmen. Schon am Morgen mischten wir ganz vorne mit. Am Nachmittag fuhr ich dann die absolute Bestzeit des ganzen Tests. Das hat natürlich nicht nur mich, sondern auch das Team gefreut. Welche Auswirkung der Test auf meine Planung für 2014 haben wird, wird sich in den nächsten Wochen zeigen. Ich bin jedenfalls sehr dankbar, dass ich die Saison mit einer Bestzeit beenden konnte und schaue – um einige Erfahrung reicher – sehr zuversichtlich nach vorne“, so Patric Niederhauser abschließend.