Mit dem vierten von sechs Saisonrennen startete die GTC Langstreckenmeisterschaft in Templin in seine zweite Saisonhälfte und hielt einen ganz speziellen Leckerbissen bereit. Auf der 1.102 Meter langen Strecke fanden gleich vier Rennen statt. Jeweils über drei Stunden galt es die Konzentration zu halten und das bestmögliche Resultat einzufahren.
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Als Fahrer für das H&R HBDL by ATB Team gingen Michael Giess, Karl Kalwak, Christian Voß und Marvin Szynka auf die Reise und zeigten sich schon in den freien Trainings am Freitag in Bestform. CV-Racing stellte dem Team ein perfekt vorbereitetes Kosmic-Kart hin und war vor dem zwölf Stundenmarathon zuversichtlich. „Die Zeiten waren bis dato sehr gut. Wenn in den Rennen als glatt läuft, sollte eine Platzierung ganz vorne möglich sein“, Christian Voß vor dem Start.Die Startaufstellung des ersten Rennens am Samstag setzte sich aus der Meisterschaftswertung zusammen. Mit einem traditionellen LE-Mans Start ging die 37 Kart starke Meute auf die Reise und zeigte tollen Rennsport. Das H&R HBDL by ATB Team machte direkt Positionen gut und hielt sich aus allen Zwischenfällen heraus. Nach drei Stunden sah man das Ziel als Siebter in der Gesamtwertung und Zweiter in der Trophywertung. „Das war ein guter Auftakt, das Kosmic Kart hat einen super Job gemacht“, freute sich Voß über die Performance seines Rennmaterials.
Nach dem ruhigen ersten Rennen, überschlugen sich im zweiten Lauf die Ereignisse. Aus der siebten Position etablierte sich das Team erneut im Spitzenfeld und schien auf dem sicheren Weg zum Podium. Im Verlauf des Rennens zog jedoch ein Gewitter auf. Das Team entschied sich zu einem Reifenwechsel und wurde dafür wenig später bestraft. „Die Rennleitung brach wegen des starken Regens das Rennen vorzeitig ab und rechnete das Ergebnis eine Runde zurück. Dadurch sind wir deutlich im Nachteil“, Voß verärgert. Trotzdem verteidigten sie Gesamtrang drei und Platz zwei in der Trophy. Auf Grund des frühzeitigen Abbruchs gab es für das Rennen aber nur halbe Punkte.
Für die Startaufstellung des dritten und vierten Durchgangs hatten sich die Verantwortlichen etwas ganz besonderes ausgedacht. Man musste mit einem Reifen seine Startbox kegeln. H&R HBDL by ATB Team sicherte sich Nummer 25 und musste demnach aus dem Mittelfeld auf die Reise gehen. Auf halb nasser und trockener Strecke stellten die Vier wieder schnell den Anschluss zum Führungspulk her und fuhren um eine gute Platzierung. Leider unterlief dem Team aber ein folgenschwerer Fehler. Um im Ziel das nötige Mindestgewicht zu halten, musste ein Sicherheitsstopp eingelegt werden – natürlich nicht ohne Folgen. Im Ziel war man nur 13. und Vierter in der Trophywertung. Trotz des kleinen Rückstandes war CV-Racing Teamchef Christian Voß sehr zufrieden: „Unser Rennmaterial hat bei diesen schwierigen Bedingungen perfekt funktioniert. Zusätzlich hat das gesamte Team einen guten Job gemacht. Ohne Sicherheitsstopp wäre auch in Rennen drei eine Top-Ten Platzierung möglich gewesen.“
Ausgeschlafen ging es dann am Sonntagmorgen ins vierte und letzte Rennen. Diesmal in umgekehrter Startreihenfolge zum dritten Lauf. Die vier standen auf Startplatz elf und mussten direkt zu Rennbegin einen großen Rückstand verkraften. Durch einen Startunfall fiel das Team ans Ende des Feldes zurück und musste in den folgenden drei Stunden seineKämpferqualitäten unter Beweis stellen. Mit tollen Manövern bahnten sie sich den Weg durch das Feld und schafften schlussendlich die Sensation. Als Dritter in der Gesamtwertung und Erster der Trophy beendete man ein aufregendes Wochenende. „Zum Ende wurde es noch mal spannend. Unsere Auspuffhalterung hatte sich gelöst. Durch unseren Techniker Rene Zuncke konnte das Problem aber super gelöst werden und wir das Rennen problemlos beenden“, erklärte Voß im Ziel.
Zur Endabrechnung wurden die Punkte aller vier Rennen addiert, hiernach war das Team H&R HBDL by ATB hervorragender Zweiter. Ein großer Dank auch die Sponsoren H&R Spezialfedern GmbH+Co.KG, H. Bröker - der Lackierer, Auto - Teile Bangard, ALFA AUTO-LACK GmbH, NMT -Neumann Mineralgusstechnik, CV-Racing und Aral Tankstelle Sylvana Pachura die zu diesem Erfolg beigetragen haben.
Wer sich ebenfalls einmal von der Leistungsfähigkeit und Performance eines Kosmic-Kart überzeugen möchte, kann sich jederzeit mit Christian Voß in Verbindung setzen. GTC-Testfahrten sind freitags vor dem nächsten Rennen direkt Vorort möglich.
