Der bereits seit dem Rennen auf dem Red Bull Ring feststehende Meister Daniel Hentschel verzichtete zugunsten, des am letzten Oktoberwochenende stattfindenden Europameisterschaftsfinale im französischen Le Mans auf einen Start, da er hier noch um eine Top Platzierung kämpft.
Grundsätzlich waren die Organisatoren rund um Promoter Thomas Marggraf recht unglücklich über diesen Termin des Europameisterschaftsfinales, da dieser erst nachträglich genehmigt worden ist und dies entsprechend negativen Einfluss auf das Starterfeld hatte. Nichtsdestotrotz fanden sich 23 Superkartpiloten der Divisionen 1 (1 Zylinder) und Division 2 (2 Zylinder) bei sonnigen herbstlichen Bedingungen auf dem 4,5 km langen Kurs in Assen ein.
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Auch wenn die Meisterschaft bereits entschieden war, so hielt der Kampf um die Vizemeisterschaft im Vorfeld einiges an Spannung bereit. Mit Marcel Maasmann (Anderson-FPE/127 Punkten), David Harvey (Anderson-FPE/122) und Guido Kleinemeyer (PVP-DEA/121) waren es dreiPiloten, die den Vizetitel unter sich auszumachen hatten. Macel Maasmann war es dann der sich mit der Pole Position für beide Läufe, direkt vor Guido Kleinemeyer und David Harvey auf Platz 5 die beste Ausgangsposition erarbeitete. Stark im Qualifying war Danny Bleek der mit Startplatz 3 das Potential des neuen VM-Motors in seinem MS-Chassis aufzeigte.Elf Runden standen für das erste Rennen auf dem Programm und Marcel Maasmann machte seine Ansprüche beeindruckend deutlich. Mit 28 Sekunden Vorsprunggewann er vor Guido Kleinemeyer, der damit weiterhin alle Möglichkeiten im zweiten Lauf aufrechterhielt. Eine beeindruckende Performance legte der Österreicher Thomas Urhofer an den Tag. Von Startplatz 7 kommend belegte er den dritten Podiumsrang. David Harvey gelang dagegen nur Platz 7, womit sich seine Ausganglage für das Finale verschlechterte, aber ein spannendes Finale zu erwarten war.
Somit hatte Maasmann die besten Voraussetzungen für die Vizemeisterschaft geschaffen, doch war Ihm das Rennglück im 2 Lauf nicht hold. Aufgrund von technischen Problemen fing er sich einen Rückstand von 5 Runden ein und erreichte am Ende nur den 17 Rang außerhalb der Punkte, so dass sein Punktekonto nach dem Sieg in Lauf 1 bei 152 Punkten stehen bleibt.David Harvey fuhr ein beherztes und offensives Rennen und erkämpfte sich mit Platz 3 nach 9 Punkten im ersten Lauf weitere 16 Punkte in Lauf 2, so dass er am Ende auf insgesamt 147 Punkte kommt, was somit nicht reichte um an Maasmann vorbeizuziehen.
Ein tolles Rennen fuhr Guido Kleinemeyer, der mit lediglich einem Rückstand von 0,5 Sekunden hinter Harvey auf Platz 4 ins Ziel kam. Nach 20 Punkten für Lauf 1 gab es nun weitere 13 Punkte und aufgrund Maasmanns Ausfall konnte sich Guido Kleinemeyer mit insgesamt 154 Punkten und 2 Punkten Vorsprung die Vizemeisterschaft sichern. Ein starkes Ergebnis welches mit konstanten Top Platzierungen über die Saison zustande gekommen ist.
Nachdem er im ersten Rennen ein Ausfall verzeichnen musste, gelang dem Laufsieger aus Oschersleben, Andreas Jos,t auf PVP-PVP mit Platz 2 ein versöhnlicher Saisonabschluss. Nach vielen technischen Problemen zu Saisonbeginn und einer Verletzung zu Saisonmitte, konnte er an dieser Stelle sein Potential aufzeigen. Für die Überraschung des Tages sorgte jedoch Danny Bleek, der mit Platz eins sein Heimrennen gewinnen konnte und bereits im vier Rennen die Siegfähigkeit des neuen VM-Motors belegen konnte.
Einige Piloten werden nun noch den letzten Lauf zur CIK-FIA Europameisterschaft in Le Mans in Angriff nehmen, bevor es dann für die Superkartpiloten in die Winterpause geht.
Für die Saison 2014 sind im Augenblick 8 Termine in ganz Europa geplant. Neben Hockenheim, Oschersleben, Nürburgring, Red Bull Ring, Dijon, und Le Mans sind Veranstaltungen in Tschechien sowie Italien angedacht. Der endgültige Plan sollte vorbehaltlich der FIA-Entscheidung im Dezember verfügbar sei, welcher dann bekannt gegeben wird..
Hier finden Sie die Ergebnisse auf den Seiten der Superkart-Series: http://germansuperkartseries.de/index-6.html
