Kartsport Allgemein
26.04.2013
RS Motorsport wird ART-GP Kart-Importeur
Trotz des jungen Daseins ist die Erfolgsliste des Chassis-Herstellers aus Italien lang. Im Jahr 2012 gewann man die CIK-FIA KF2-Europameisterschaft, die WSK Euro Series und das X30 International Final. Zusätzlich wurde die Mannschaft als erfolgreichstes Team der WSK Euro Series geehrt, Vize-U18-Weltmeister und Dritter in der KZ1-Weltmeisterschaft.
RS Motorsport Teamchef Roland Schneider hat das Potential des Chassis früh erkannt und schon im vergangenen Jahr erste Kontakte zu Teamchef Armando Filini aufgenommen: „Ich kenne Armando seit langem und war sehr erfreut über die Erfolge dieses jungen Herstellers“, verrät Schneider. Die Wurzeln des ART-Chassis stammen aus dem Formelrennsport. ART Grand Prix ist dort aus der Formel 3 Euroseries, GP3 und GP2 bekannt und feierte unter der Leitung von Nicolas Todt, Sohn des FIA-Präsidenten John Todt, zahlreiche Erfolge. Piloten wie Lewis Hamilton, Nico Rosberg, Nico Hülkenberg, Pastor Maldonado und Jules Bianchi erlernten bei dem französischen Team die Grundlagen eines erfolgreichen Rennfahrers.
Seit Jahresbeginn hat RS Motorsport das ART-Chassis in seinem Sortiment und Schneider zeigt sich von der Performance durchaus begeistert: „Das Kart funktioniert bei allen Bedingungen perfekt und vermittelt dem Piloten ein sehr gutes Fahrgefühl.“ Während RS Motorsport zu Beginn nur als Händler agierte, ist das Team aus Woringen nun zum offiziellen Importeur für Deutschland benannt worden. „Das ist ein wichtiger Schritt zur Ausweitung unseres Engagements. Die Zusammenarbeit mit dem Werk funktioniert sehr gut und unsere ersten ART-Resultate in Deutschland können sich sehen lassen“, so Roland Schneider weiter.
Neben dem ART-Kart wird RS Motorsport aber auch künftig Maranello-Kart vertreiben. „Trotz der neuen Entwicklungen besteht unsere Partnerschaft mit Maranello-Kart weiterhin. Neue und bestehende Kunden können sich dazu gerne mit uns in Verbindung setzen oder uns in unseren neuen Ausstellungsräumen besuchen“, erklärt Roland Schneider. Das nächste Rennen steht für das Team in zwei Wochen im Kalender. Dann ist die Deutsche Kart Meisterschaft in Wackersdorf zu Gast.