Kartsport Allgemein
24.04.2013
TB Motorsport verliert ADAC-Sieg in Hahn
Als Fünfter im Zeittraining, hatte er eine gute Ausgangslage für die darauffolgenden Heats und unterstrich mit zwei weiteren Top-Fünf Zieleinläufen seine Ambitionen. Ein ähnliches Bild in den Finals: Daniel lag in Schlagdistanz zu den Führenden und wurde jeweils hervorragender Fünfter.
Um den Sieg in seiner Klasse kämpfte Kevin Metzner. Der junge Sachse präsentierte sich in Bestform und überzeugte im ersten Finalrennen mit einem vierten Platz. Einen weiteren Sprung nach oben machte er im zweiten Durchgang. Nach einem spektakulären Start schoss er an die Spitze und führte das Feld bis zur Rennhalbzeit an. Dann wurde er jedoch Opfer einer harten Attacke seiner Verfolger und fiel weit zurück. Ins Ziel kam er nur noch als 19. „Das war wirklich enttäuschend“, so Kevin am Abend. Neben Metzner waren auch Tom Lautenschlager und Kim Lauxmann durchaus konkurrenzfähig. Beide mussten jedoch in den Vorläufen und Rennen kleine Rückschläge hinnehmen und verpassten deshalb ein zählbares Resultat. Mit den Positionen 13 und 15 durften sich aber beide über Meisterschaftspunkte freuen.
Weniger Glück hatte der Jüngste im Team Niklas Linder. Mit 42 Piloten war das Bambini-Feld stark besetzt und die Nachwuchspiloten mussten sich über zwei Heats für die Vorläufe qualifizieren. Kevin verpasste diese leider als 35. um Haaresbreite. Teamchef Thomas Braumüller fand am Abend aber beruhigende Worte für seinen Schützling: „Niklas ist toll gefahren. Leider verlor er in einem Vorlauf viele Positionen. Eine wirklich gute Vorstellung haben auch meine anderen vier Fahrer abgeliefert. Unser Material funktionierte erneut sehr gut und Kevin hätte ohne Unfall das KF3-Finale gewonnen.“
Deutlich weiter im Süden stellte sich Hannes Janker dem internationalem Starterfeld der WSK Euro Series in Sarno. Mit seinem erfolgreichen DKM-Auftakt im Rücken, wollte der Nürnberger auch in Sarno für Furore sorgen. Doch zum Start lief noch nicht alles rund, der Zanardi-Pilot war im Zeittraining nur enttäuschender 43. Im Verlauf der Heats kam er aber immer besser in seinen Rhythmus und beendete die Finals als hervorragender 23. und 19. „Hannes hat erneut bewiesen, dass er auch international sehr schnell ist. Die Bedingungen waren schwierig und die Konkurrenz stark. Er hat sich im Verlauf der vier Renntage aber klar gesteigert und verringerte den Rückstand zu den Führenden deutlich“, resümierte Thomas Braumüller den Rennausgang.
In zwei Wochen steht das Team beim nächsten Rennen am Start. In Wackersdorf findet dann der zweite Wertungslauf der Deutschen Kart Meisterschaft statt.