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Macau F3 GP
18.11.2013

Alex Lynn zieht in Macau den Hauptgewinn

Der Brite Alex Lynn (Theodore Racing by Prema) siegte beim prestigeträchtigen Macau Grand Prix und feierte in der ehemaligen portugiesischen Kolonie den wichtigsten Sieg seiner bisherigen Karriere. Auf dem 6,12 Kilometer langen Circuito da Guia verwies der Drittplatzierte der FIA Formel-3-Europameisterschaft Macau-Vorjahressieger António Félix da Costa (Carlin) auf den zweiten Platz.

Rang drei ging an Luis Felipe Derani (Fortec Motorsports), der in dieser Saison ebenfalls in der FIA Formel-3-Europameisterschaft startete. Am Start setzte sich Alex Lynn von der Pole-Position kommend in Führung. Noch in der ersten Runde schied Felix Rosenqvist (GR Asia with Mücke) nach einer Kollision aus.

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Das gleiche Schicksal ereilte Lucas Auer (Theodore Racing with Prema), Sean Gelael (Double R Racing) und John Bryant-Meisner (Fortec Motorsports). Eine Safety-Car-Phase folgte. Beim Restart konnte Lynn seine Führungsposition behalten, während der Zweitplatzierte Luis Felipe Derani von António Félix da Costa überholt wurde. In Runde sieben kämpfte sich auch Raffaele Marciello (D88.com Prema Powerteam) an Derani vorbei, rutschte aber drei Umläufe später nach einem Fahrfehler in die Streckenbegrenzung. Für den aktuellen FIA Formel-3-Europameister bedeutete dies das vorzeitige Aus. Derani fand sich wieder hinter Lynn und Félix da Costa als Dritter ein und überquerte die Ziellinie auf dieser Position.

Alexander Sims (ThreeBond with T-Sport) erreichte mit Rang vier sein bisher bestes Ergebnis in Macau. Jordan King (Carlin) sah die Zielflagge als Fünfter und wurde damit bester Macau-Debütant. Tom Blomqvist (Fortec Motorsports, Rang acht) und Nicholas Latifi (Carlin, Rang neun) beendeten das prestigeträchtige Rennen im chinesischen Spielerparadies ebenfalls in den Top-Ten. Alle vier Nachwuchspiloten waren 2013 in der FIA Formel-3-Europameisterschaft eingeschrieben.

Alex Lynn (Theodore Racing by Prema): „Ich kann es noch gar nicht in Worte fassen, wie schön es ist, hier gewonnen zu haben. Das ist ein langjähriger Traum von mir. 2012 war ich Dritter und ich wollte mich unbedingt verbessern. Das habe ich nun geschafft und ich bin total happy. Vor allem, dass ich bei der 60. Auflage des Rennens in den Farben eines so geschichtsträchtigen Teams wie Theodore Racing antreten durfte, macht mich stolz. In der ersten Hälfte des Rennens konnte ich mich vom Rest des Feldes absetzen. Als António dann aber in der Schlussphase immer näher kam, habe ich mir nur gesagt: Gib Gas …“

Luis Felipe Derani (Fortec Motorsports): „Das Rennen hat mir wirklich Spaß gemacht, war gleichzeitig aber auch hart. Ich war auf alten Reifen unterwegs und es war schwierig, mit den anderen mitzuhalten. Über meinen Podestplatz freue ich mich riesig. Nachdem ich im vergangenen Jahr Sechster war, wollte ich heute unbedingt besser abschneiden.“

Alexander Sims (ThreeBond with T-Sport): „Alles in allem war mein Rennen gut. In der Hälfte hatten wir ein paar technische Probleme und ich dachte, dass wir das Rennen auf keinen Fall beenden können. Am Ende konnte ich dann aber noch einmal angreifen und meine Rundenzeiten waren sehr gut. Auf der einen Seite ist es wirklich schade, dass wir es nicht aufs Podium geschafft haben, auf der anderen Seite bin ich wirklich glücklich über mein bislang bestes Ergebnis in Macau.“