Mini Trophy
14.08.2013
Dirk Lauth betreibt Schadensbegrenzung am Red Bull Ring
Im Qualifying am Samstagmorgen fand sich Lauth auf dem 4,318 Kilometer langen Kurs in den Bergen noch einigermaßen gut zurecht und sicherte sich mit einer Rundenzeit von 1:52,442 Minuten den zehnten Rang. „Dennoch ein ernüchterndes Ergebnis“, lautete die Bilanz des Mini-Piloten. Aufgrund der Strafversetzung eines Kontrahenten ging der Berliner schließlich von Startplatz neun ins Rennen.
Doch schon am selben Tag nahm das Rennwochenende erneut eine enttäuschende Wende, als Lauth im ersten Rennen plötzlich die Leistung seines Fahrzeugs verloren ging. „Am Nürburgring kündigten sich Motorenprobleme an, nun sind sie auf dem Höhepunkt angekommen“, war der Berliner enttäuscht. Zwar schleppte er sich im Notprogramm noch über die Ziellinie, um wenigstens die Minimaldistanz für die Wertung zu erreichen, hatte dort jedoch zwei Runden Rückstand auf den Rennsieger Lennart Marioneck.
Schadenbegrenzung im zweiten Rennen
Das zweite Rennen am Sonntag konnte Lauth somit nur vom letzten Startplatz aufnehmen. „Weiter nach hinten kann es nicht gehen, nun gebe ich alles“, lautete die Kampfansage. Gesagt, getan: Schon auf den ersten Metern machte der Berliner vier Positionen gut und arbeitete sich auch während des 30-minütigen Rennens weiter nach vorne. Am Ende belegte Lauth einen zehnten Rang und betrieb damit Schadensbegrenzung – war aber dennoch enttäuscht über den Verlauf des Wochenendes, denn in der Gentlemen-Wertung ging es erneut weiter nach hinten. Nach dem Verlust der Führung am Nürburgring rutschte der Mini-Pilot nun auch noch auf die dritte Position ab. „Bei zwei noch ausstehenden Rennwochenenden wird der Sprung zurück an die Spitze schwer“, war Dirk Lauth ehrlich. „Dennoch gebe ich alles!“
In drei Wochen startet die Mini Trophy auf dem Eurospeedway Lausitzring wieder durch. Dann steht mit den nächsten beiden Läufen des beliebten Markenpokals auch das Heimspiel Lauths auf dem Programm. Die Highlights der Rennen werden nach der Veranstaltung im Rahmen des ADAC GT Masters Magazins auf kabel eins, N24 und Sport1 gezeigt.