Mini Trophy
07.06.2013
Max Koch vor der Premiere im Mini John Cooper
Gefahren werden neben einem Training und Qualifying zwei Rennen von jeweils 30 Minuten Dauer. Nach dem diesjährigen erfolgreichen Rundstreckendebüt im Porsche 996 Cup wartet auf Max Koch nicht nur die einmalige Atmosphäre in einem hochkarätigen deutschen Markenpokal. In der Mini Trophy stehen Tür-an-Tür-Duelle an der Tagesordnung. Da lernt man es auch, mit den Ellbogen umzugehen.
Bei der zu erwartenden Leistungsdichte heißt es, mit kühlem Kopf fahren. „Ich freue mich auf diese Herausforderung und hoffe, dass ich beim Heimspiel und meiner Sachsenringpremiere ein gutes Resultat einfahren kann“, sagt Koch. Vorige Woche absolvierte er im Rahmen eines Fahrertrainings nochmals ausgiebige Testrunden auf der Grand Prix-Strecke unweit Hohenstein-Ernstthals. Ihm zur Seite stand Lokalmatador Steve Kirsch, der wie Koch in der Mini Trophy fährt, jedoch schon zu den „Alten Hasen“ in dieser Tourenwagenliga gehört.
„Obwohl Max hunderte Rennkilometer bei den Läufen zum PZ-Wintercup im Frühjahr auf dem Sachsenring absolvierte, verlangt das Fahren auf Slicks nach einer ganz anderen Philosophie“, verrät Steve Kirsch, der im VSZ am Sachsenring als Fahrlehrer beschäftigt ist. Das Einsatzfahrzeug für Max Koch wird Schirra motoring aus Griesheim nahe Darmstadt bereitstellen und technisch betreuen. „Mit Schirra motorring verbindet uns bei M&M Exhaust eine längere Zusammenarbeit im Rahmen der VLN. Auf der Nordschleife des Nürburgrings kommen Minis von Schirra mit knapp über 300 PS zum Einsatz, die schon manchen hubraumstarken Boliden mächtig Ärger bereitet haben“, meint Tilo Koch.
Der Chef der erzgebirgischen Auspuffschmiede blickt mit Zuversicht voraus: „Ich denke, der Einsatz in der Mini Trophy bringt Max in vielerlei Hinsicht nach vorn. Der Lernprozess geht weiter und wir sind froh darüber, dass wir dieses Paket schnüren konnten. Vielen Dank an die Sponsoren. Ende August ist am Lausitzring noch ein zweiter Einsatz geplant“, so Tilo Koch.