Donnerstag, 14. November 2024
Motorsport XLDas Motorsport MagazinVorschau Abonnement
Porsche Carrera Cup
11.06.2013

Aust Motorsport reist motiviert zum Lausitzring

Gestärkt von den guten Ergebnissen in Österreich tritt Aust Motorsport die Reise zur nächsten Station im Porsche Carrera Cup Deutschland an. Auf dem EuroSpeedway Lausitz finden am kommenden Wochenende die Wertungsläufe Nummer sechs und sieben in Deutschlands schnellstem Markenpokal statt.

Zufrieden ist das Team aus Rietberg mit den Ergebnissen vom vergangenen Rennwochenende in Spielberg (Österreich). Beim ersten Auslandsgastspiel der Saison sicherte sich Speerspitze Norbert Siedler im Qualifying die Pole-Position. Mit den Plätzen zwei und drei stellte er den Ruville-Porsche in den Rennen dann gleich zwei Mal auf das Podest: „Bei meinem Heimrennen solche Ergebnisse zu erzielen, war ein tolles Gefühl“, blickt der Tiroler zurück. „Den Grundstein haben wir bereits mit der Pole-Position gelegt.“

Anzeige
Sein Teamchef Frank Aust sieht den Schlüssel zum Erfolg auch auf dem Lausitzring im Qualifying: „Wir müssen uns dort eine Startposition im vordersten Feld sichern. Für lange Aufholjagden sind die Renndistanzen im engen Feld des Carrera Cup einfach zu kurz.“ Wenn dies erneut gelingt, stehen Norbert Siedler laut Aust alle Türen offen: „Vom Speed her gehörten wir in den ersten Saisonrennen immer zu den schnellsten drei Fahrzeugen, ein Podium sollte also wieder möglich sein.“ Auf den Lausitzring freut sich auch Siedlers Teamkollege Elia Erhart: „Die Strecke ist sehr abwechslungsreich und gehört zu meinen Lieblingsstrecken.“ Der Franke befindet sich nach mäßigem Saisonstart im Aufwärtstrend und erlebte in Österreich sein bisher bestes Wochenende in seiner noch jungen Porsche-Carrera-Cup-Karriere. „Daran möchte ich am Wochenende natürlich anknüpfen“, zeigt er sich optimistisch.

Der Eurospeedway Lausitz liegt etwa 120 Kilometer südlich von Berlin und ist Deutschlands modernste Rennstrecke. Seit 2000 geht der Porsche Carrera Cup regelmäßig im Rahmenprogramm der DTM auf dem 3,5 Kilometer langen Kurs an den Start. Auf einen engen Knick nach der Start- und Ziel-Gerade folgt im anspruchsvollen Innenteil eine Kombination aus langsamen und mittelschnellen Kurven. Die letzte Kurve ist Teil des Hochgeschwindigkeitsovals und daher überhöht. „Solche Steilkurven gibt es heute nicht mehr oft“, erklärt Elia Erhart.

Auch von zu Hause aus können die Ereignisse aus der Niederlausitz verfolgt werden. Sowohl porsche.com als auch n-tv.com übertragen beide Rennen in voller Länge und mit deutschem Kommentar im Internet. Bereits am Sonntagnachmittag strahlt „Sport1“ ab 15:15 Uhr eine Wiederholung der Rennen im Fernsehen aus, bevor „n-tv“ am Montag ab 18:30 Uhr in einer Magazinsendung auf das Wochenende zurückblickt.