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Porsche Carrera Cup
22.10.2013

Dominic Jöst erlebt Heimspiel zum Vergessen

Voller Erwartungen und mit großen Zielen war Dominic Jöst zum Finale des Porsche Carrera Cup Deutschland an den Hockenheimring gereist. Viele Freunde und Gäste waren vor Ort, um dem Abtsteinacher bei seinem Heimspiel die Daumen zu drücken. Doch das Wochenende verlief völlig anders, als es sich Jöst vorgestellt hatte.

In beiden Rennen wurde der 35-Jährige von technischen Problemen ausgebremst und konnte daher keine Punkte sammeln. „Das war ein Wochenende zum Abhaken“, fasste Dominic Jöst enttäuscht zusammen. Im ersten Rennen am Samstagabend musste der Pilot von Attempto Racing bereits nach der Einführungsrunde die Box ansteuern, weil die Antriebswelle an seinem Porsche 911 GT3 Cup abgerissen war. Doch damit nicht genug: Im zweiten Lauf am Sonntag konnte Jöst gar nicht erst antreten. Erneut stoppte ihn ein technischer Defekt.

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Und dennoch: Mit seinem Einstand im Porsche Carrera Cup, der nicht umsonst als härtester Markenpokal Deutschlands gilt, ist Dominic Jöst zufrieden: „Das war ein geiles Jahr, in dem ich bis zuletzt um den Gesamtsieg in der B-Wertung kämpfen konnte. Das macht mich stolz und mein Glückwunsch geht an Rolf Ineichen, der den Titel am Ende verdient gewonnen hat. Wir haben beide alles gegeben, sind dabei aber immer fair miteinander umgegangen. Das hat großen Spaß gemacht.“ Aus diesem Grund ist die Zielsetzung für das kommende Jahr schon jetzt ganz klar: Dominic Jöst hat erneut den Titel im Visier. Seinem Team Attempto Racing will er dabei in jedem Fall treu bleiben. Schließlich wurde der Abtsteinacher in seiner Debütsaison vor allem von seinem Teamkollegen Kévin Estre unterstützt.

Der französische Profi-Rennfahrer kürte sich in der A-Wertung zum Champion und stellte damit die beeindruckende Performance von Attempto Racing unter Beweis. „Kévin hat mir viele Tipps gegeben und mich unterstützt. Und auch der Rest der Mannschaft hat einen genialen Job gemacht“, bedankte sich Jöst, dessen Rennstall außerdem die Teamwertung im Porsche Carrera Cup gewann.

Getrübt wurde das Rennwochenende auf dem Hockenheimring von einem tragischen Unfall. In der Woche vor dem Finale war Porsche-Pilot Sean Edwards in Australien tödlich verunglückt. „Sean war erst 26 Jahre alt. Sein Tod war für uns alle ein schlimmer Schock. Wir werden ihn vermissen“, sagte Dominic Jöst.
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