Porsche Club 996 Cup
10.07.2013
Kurt Ecke beendet Roses Siegesserie
Im Zeittraining hatte sich Thorsten Rose die Pole vor Kurt Ecke gesichert. Den Platz an der Spitze konnte Rose beim Start zum ersten Heat behaupten. Kurt Ecke setzte den Führenden zunächst unter Druck, musste dann aber im beginnenden Überrundungsverkehr abreisen lassen. Mit knapp über acht Sekunden Vorsprung holte sich Rose seinen fünften Gesamtsieg in dieser Saison.
„Zwar waren meine Reife nicht neu, doch haben diese noch recht ordentlich funktioniert. Ich konnte das Rennen letztendlich gut ins Ziel bringen“, so das Statement des Siegers. „Ich wäre gerne an Thorsten Rose dran geblieben. Als aber die Überrundungen anfingen, habe ich doch etwas Zeit verloren. Da konnte ich nicht mehr heranfahren. Wenn der Abstand erst einmal 20 bis 30 Meter beträgt, bekommt man es nicht mehr hin“, erklärte Kurt Ecke seinen zweiten Platz. Da Kurt Ecke im zweiten Durchgang in den Porsche von Heinrich Schröder geklettert war, musste der Teamchef von 11er Ecke Racing von der letzten Startreihe aus ins Rennen gehen. Zwar lag Kurt Ecke bereits in der ersten Runde an der zweiten Stelle, doch Thorsten Rose hatte einen kleinen Vorsprung herausfahren können. Der schrumpfte jedoch schnell zusammen, sodass Ecke bald erneut am Heck des Gesamtführenden klebte. Diesmal kam der blau-weiße Cup 911er an Rose vorbei.
Mit abbauenden Reifen konzentrierte sich der nun Zweitplatzierte darauf, diesen Platz ins Ziel zu bringen und dadurch weitere wertvolle Meisterschaftspunkte einzufahren. Somit konnte sich Kurt Ecke dann doch deutlich absetzten und mit über zwölf Sekunden Vorsprung als Sieger über die Ziellinie zu brettern. „Beim zweiten Rennen habe ich mir gesagt, dass ich vor den Überrundungen vorbeikommen muss. Das habe ich dann nach der Start- und Zielschikane geschafft. Am Ende konnte ich das Rennen schön nach Hause fahren“, berichtete Kurt Ecke. Thorsten Rose haderte dagegen mit seinen Reifen, zeigte sich aber dennoch mit der Ausbeute des Wochenendes zufrieden. „Ich hatte alte Reifen aufgezogen, die dann doch sehr schnell abbauten. Die waren dann einfach kaputt. Da ging nichts mehr. Ich lag zwar zunächst in Führung, aber die Reifen haben von Anfang nicht richtig funktioniert.“
Georg Schwittay fährt zu Gesamtrang drei
Zweimal den dritten Platz sicherte an diesem Wochenende Georg Schwittay. Damit landete der Wipperfürther auch in der Klasse 10 in beiden Durchgängen auf dem dritten Rang. Der vierte Platz in der Klasse ging jeweils einmal an Heinrich Schröder und Francesco Kovac, die sich ihre Porsche 996 GT3 Cup mit Kurt Ecke teilten. Dahinter behauptete Reiner Sessler die vierte Gesamtposition vor dem Klasse 9 Sieger Martin Flak.
Gerade im zweiten Durchgang hatte Sessler, der die Klasse 11 gewinnen konnte, aber einiges zu tun. Zunächst hatten sich Francesco Klein und Martin Flak vor dem Hechinger platziert. Nach und nach schnupfte Sessler die beiden Konkurrenten auf. Erst einmal vorbei rückte der Klasse 11 Porsche immer näher an den Drittplatzierten Georg Schwittay heran. Dieser brachte mit 2,9 Sekunden Vorsprung Platz drei aber noch ins Ziel.