Porsche Sports Cup
09.07.2013
Porsche Sports Cup gastiert in Österreich
Alleine im vollen Starterfeld des Porsche Super Sports Cup – dem sportlichen Flaggschiff des Wochenendes – gehen über 40 Fahrzeuge an den Start. Im international besetzten Starterfeld hat der Wiener Felix Wimmer die kürzeste Anreise. Er kämpft in Spielberg um die Gesamtführung. Zuschauer sind dabei herzlich willkommen. Der Eintritt ist frei und im offenen Fahrerlager gibt es viele Attraktionen zu entdecken.
Porsche Super Sports Cup: Heimspiel für den Tabellenzweiten
Wenn sich in Spielberg fast 40 Piloten im Porsche Super Sports Cup ins Rennen stürzen, dann dürfen sich die Zuschauer auf ein echtes Motorsport-Spektakel freuen: Alleine in den stärksten Fahrzeug-Klassen kämpfen ein Dutzend Piloten um den Gesamtsieg. Die besten Aussichten dürften dabei die bisherigen Rennsieger haben: Heinz-Bert Wolters (Wegberg, 997 GT3 R) und der Tscheche Tomas Micanek (Brno, 997 GT3 RSR) wechselten sich bei den vier bislang ausgetragenen Saisonläufen auf der obersten Stufe des Podestes ab. Auf seinen ersten Sieg wartet dagegen noch Dimitrios „Taki“ Konstantinou (Walddorf / Häslach): Er kämpfte immer wieder um die Spitze mit, musste aber drei Mal mit dem zweiten Platz vorlieb nehmen. Auch die Klassen-Ergebnisse im Super Sports Cup sind heiß umkämpft. In der stark besetzten Kategorie der Cup-Porsche gab bislang Christopher Gerhard (997 GT3 Cup) den Ton an. Der Viersener holte drei Mal den Klassensieg und ist auch in Österreich Anwärter auf das Podium.
Allerdings wird seine Aufgabe auch diesmal anspruchsvoll sein, schließlich ist diese Klasse mit 20 Fahrzeugen enorm stark besetzt. Zu den schärfsten Konkurrenten Gerhards gehört auch diesmal der Grieche Antonios Wossos: Er belegte in Hockenheim zuletzt zwei Mal den zweiten Platz. Beim Kampf um die Gesamtwertung spricht mit Felix Wimmer außerdem der einzige Österreicher im Feld bei seinem Heimspiel ein Wort mit: Der junge Wiener sammelte mit einer bislang ungebrochenen Siegesserie in seiner Klasse bislang 84,8 Punkte und liegt damit nur drei Zähler hinter Christopher Gerhard (87,8). Dritter in der Gesamtrechnung ist Heinz-Bert Wolters (77,2).
Porsche Sports Cup: Stark besetzte Spitzengruppe
Auch die Siege in den beiden Rennen zum Porsche Sports Cup werden auf dem Red Bull Ring hart umkämpft sein. Als Tabellenführer kommt Michael Essmann junior nach Österreich. Er führt eine stark besetzte Spitzengruppe an, in der sich vor allem 997 GT2 und GT2 RS tummeln. Der junge Pilot aus Rheine konnte sich in dieser Saison zwei Mal durchsetzen und übernahm so mit 81,2 Punkten die Tabellenspitze. Sein schärfster Verfolger ist Dirk Stegmann (Faid), der im 997 GT3 antritt. Er punktete in seiner Klasse am konstantesten und liegt nun mit 77,8 Zählern auf Rang zwei. Den dritten Platz teilen sich zwei Piloten, die im 997 GT3 RS in einer weiteren Klasse direkte Konkurrenten sind. Der amtierende Champion Matthias Jeserich (Berlin) und Tobias Hild (Taufkirchen) teilten sich in allen vier Rennen die Siege und zweiten Plätze und rangieren vor den beiden Läufen in Spielberg mit 72 Punkten auf der dritten Position.
Porsche Sports Cup Endurance: Prominenter Gaststarter
Zum Abschluss des Rennwochenendes serviert die Porsche Sports Cup Endurance ein zweistündiges Langstreckenrennen, das die bildschönen GTs aus Zuffenhausen in ihrem ureigenen Element zeigt. Als Tabellenführer kommt der Schweizer Karl Renz (Basel) an den Red Bull Ring. Er konnte seinen 997 GT3 R sowohl beim Saisonauftakt auf dem Nürburgring als auch in Hockenheim als Sieger ins Ziel bringen. Auch in Österreich wechselt er sich am Steuer mit seinem Landsmann Jürg Aeberhardt (Bigien) ab. Sein Debüt in der Endurance feiert das Schweiz-Liechtensteiner Gespann aus Peter Eichenberger (Wollerau) und Matthias Kaiser (Gamprin-Bendern) im 997 GT3 Cup. Zusätzliche Würze erhält das Geschehen außerdem durch einen prominenten Gaststarter: Der Sportwagen- und Langstreckenspezialist Enzo Calderari (Nidau) gibt sich in einem 997 GT3 Cup die Ehre.
PZ-Trophy und PZ-Driver’s Cup: Ladies and Gentlemen start your engines
Als beste Basis für den Einstieg in den Motorsport hat der Porsche Sports Cup zwei Serien im Programm, bei denen die Fahrer in Gleichmäßigkeitsprüfungen gegen die Uhr kämpfen. Die PZ-Trophy absolviert dabei zwei Prüfungen am Rennwochenende und erweist sich als echte Herausforderung: In den vier bislang absolvierten Saisonläufen gab es vier verschiedene Sieger. Zuletzt setzten sich in Hockenheim Michael Starke (Osnabrück, 997 GT3 RS) und Wilfried Schwertfeger (Berlin, 991) durch. Die Gesamtführung konnte Starke (83 Punkte) übernehmen, an zweiter Position rangiert Wolfgang Jordan (Osnabrück, 997 GT3). Dass das sportliche Bewegen eines Porsche auf der Rennstrecke keine reine Männerdomäne ist, beweisen die sechs Damen in den Gleichmäßigkeitsprüfungen.
Vier von ihnen treten in der PZ-Trophy an. Hier ist Monika Parhofer (Runkel-Steeden, 997 GT3 RS) die beste Amazone und bislang ungeschlagen. Im PZ-Driver’s Cup steht die Ausbildung der Piloten im Vordergrund: Hier gehen die Teilnehmer mit Instruktoren auf die Strecke und vervollkommnen ihr Können. Zum krönenden Abschluss des Wochenendes steht dann eine Gleichmäßigkeitsprüfung an, in der die Kenntnisse umgesetzt werden können. Um ein faires Ergebnis zu gewährleisten, werden die Teilnehmer dabei gemäß ihrer Erfahrungen in vier Gruppen (Bronze, Silber, Gold und Platin) eingeteilt. Auch wer mit seinem Porsche die ersten Meter auf der Rennstrecke zurücklegen möchte, ist beim Porsche Sports Cup willkommen.
In der Porsche Sports Cup Experience können Interessierte und Neueinsteiger Motorsport aus der Nähe erleben. Neben dem Blick hinter die Kulissen und der Vermittlung von Theorie und Praxis geht es in Begleitung von rennerfahrenen Instruktoren als Höhepunkt des Wochenendes auch auf die Rennstrecke. Hinter einem Führungsfahrzeug können die Teilnehmer auch beim Porsche Sprint Cup Austria den Kurs aus der Cockpit-Perspektive kennenlernen.