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Porsche Super Cup
23.08.2013

Martin Ragginger hat mit Spa noch eine Rechnung offen

Nicht weniger als drei Rennen ist Martin Ragginger allein in der laufenden Saison 2013 auf seiner Lieblingsstrecke Spa-Francorchamps gefahren – neben den beiden Läufen zur ADAC GT Masters Mitte Mai auch das 24-Stunden-Rennen Ende Juli. Auf keiner anderen Rennstrecke hat Österreichs Motorsport-Marathonmann damit in diesem Jahr mehr Runden gedreht.

Dementsprechend motiviert nimmt der 25-jährige Salzburger Kurs in Richtung belgische Ardennen, wo auf dem sieben Kilometer langen Traditionskurs kommenden Sonntag der sechste Lauf zum Porsche Mobil 1 Supercups über die Bühne gehen wird. Das Ziel ist klar: Im schnellsten Markenpokal der Welt soll gemeinsam mit seinem Team Fach Auto Tech eine Spitzposition her. Als Draufgabe startet „Raggi“ Samstagnachmittag auch fürs Team Falken Motorsport beim 6-Stunden-Rennen im Rahmen der VLN auf dem Nürburgring.

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Es gibt wohl nur weniger Rennfahrer, die im Verlauf ihrer Karriere auf so viele verschiedenen Rennstrecken gefahren sind wie Martin Ragginger. Ob in Europa, den USA oder auch in Fernost – werden irgendwo Rennen auf internationalem Niveau gefahren, stehen die Chancen nicht schlecht, dass „Raggi“ dort bereits einmal am Start – und am Stockerl gestanden ist. Obwohl Martin seit jeher eine Vorliebe für die spektakulären Kurse in den USA mit ihren schnellen Mutkurven und winzigen Auslaufzonen hat, so liegt seine absolute Lieblingsstrecke doch in „Good Old Europe“ – genauer gesagt in Spa-Francorchamps, Belgien. Kein Wunder – hat Martin hier 2010 mit dem Gewinn des 24-Stunden-Rennens doch einen seiner größten Siege gefeiert.

Dementsprechend motiviert geht Martin in das bevorstehende Rennwochenende, dem sechsten Lauf zum schnellsten und prestigeträchtigsten Markenpokal der Welt, dem Porsche Mobil 1 Supercup im Rahmen der Formel 1. „Mit Ausnahme des fünften Rangs im ersten Rennen der ADAC GT Masters Mitte Mai hatte ich heuer in Spa noch nicht viel Glück“, so Martin, der 2013 mit seiner Lieblingsstrecke noch eine Rechnung offen hat: Sowohl im zweiten Masters-Rennen, als auch beim 24-Stunden-Marathon Ende Juli reichte es aufgrund technischer Probleme nur zu Rang neun. „Doch ich sehe keinen Grund, warum das Spitzenresultat nicht ausgerechnet am kommenden Wochenende im Supercup gelingen sollte.“

Die Fakten sprechen für sich: Sowohl Martin selbst, als auch das Team Fach Auto Tech, in dessen Diensten der Salzburger am kommenden Sonntag den Porsche 911 GT3 Cup auf Basis des neuesten Elfer-Generation 991 pilotieren wird, zeigen aufstrebende Tendenz: Während „Raggi“ zuletzt bei seinem Heimrennen der ADAC GT Masters am Red Bull Ring mit den Rängen vier und fünf für Furore sorgte, offenbarte Martins Teamkollege Christian Engelhart beim letzten Supercup-Lauf am Hungaroring mit Platz zwei hinter Dominator Sean Edwards das wahre Potenzial der weiß-roten Boliden aus der Schweiz.

„Seit meinem bis dato einzigen Supercup-Einsatz in Silverstone hat sich in der Zielsetzung nicht viel geändert: Ein Resultat unter den Top-Fünf ist absolut möglich, mit ein wenig Rennglück sogar das Podest. Ich habe nicht die meiste Erfahrung auf dem neuen Auto, bin aber trotzdem optimistisch“, so Martin vor seiner Abreise nach Belgien. Als Zusatzprogramm und aufgrund der geografischen Nähe startet Ragginger am Samstagnachmittag zudem gemeinsam mit Peter Dumbreck und Sebastian Asch im Falken-Porsche 911 GT3 R beim 6-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring.
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