"Die Tage davor konnten wir bei den Trainings ein Setup für trockenes Wetter, wie auch für Regen testen. Da sahen wir uns im ersten Viertel der 25 Starter. Dieses bestätigte sich auch am regnerischen nächsten Morgen im Warm-Up, wo wir noch Kleinigkeiten testen konnten. Dort kamen wir auf den fünften Platz", schildet John Kevin Grams
Beim darauffolgendem Qualifying wurde der Youngster schneller, allerdings die Konkurrenz ebenso, und somit beendete er das Qualifying erneut mit dem fünften Platz. Zum Prefinale war das Wetter schon wechselhafter, allerdings zu unserem Zeitpunkt nass und man musste am Setup nichts ändern. Der Start verlief unfallfrei und John Kevin konnte seine Platzierung zunächst halten. Jedoch in der dritten Runde verlor Johns Kart im Nassen einmal seinen Grip und brachte ihn ins Gras, wobei er zwei Plätze verlor. Seine Reifen gewannen im Laufe des Regenrennens immer mehr an Grip und es gelang ihm letztlich doch noch einmal einen Platz zurückzugewinnen. Er fuhr sogar die zweitschnellste Rundenzeit. Endresultat P6.
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Das Finale am Nachmittag sollte ein Wetternervenkrieg werden. Der Wechsel zwischen nasser, abtrocknender und trockener Bahn ging im so schnell, dass man das Kart nur in den letzten Minuten einstellen konnte und selbst das konnte sich im Verlauf des Rennens als falsch erweisen.Als zwischenzeitlich sogar Hagel vom Himmel fiel, waren viele Teams ratlos. "Deshalb warteten wir bis zur letzten Minute bevor wir uns für den Satz Slicks statt den Regenreifen entschieden haben, welche wir vor den Toren des Vorstarts noch schnell montierten", verrät Grams.
So ging er in das Finalrennen und startete von P6. Gleich nach den ersten Kurven nach dem Start konnte John Kevin schon zwei Plätze gutmachen. Sichtlich gut eingestellt konnte er in der Kurve nach den Schikanenzwei weitere Positionen für sich gewinnen. Merklich angespornt vom gut liegenden Kart, machte John sich auf den Weg zu den ersten beiden, die er bereits in der nächsten Runde überholen konnte und sich somit auf den vordersten Platz katapultierte. Damit nicht genug fuhr er seiner Verfolgergruppe fort, was ihm mehr Zeit gab sauber zu fahren und seinen Abstand auszubauen. Mit fast fünf Sekunden Abstand zum zweiten schoss John Kevin als Erstplatzierter über die Ziellinie.
Überglücklich über seinen ersten Sieg in der RMC bleibt John Kevin dennoch besonnen, denn die nächsten Rennen werden sicherlich keine leichte Aufgabe, aber das ganze Team freut sich auf diese bevorstehende Herausforderungen!
