Rallye Allgemein
11.03.2013
Das erste „Date“ mit dem Adam in der Cup-Version
Das Team von Opel Motorsport-Manager Dietmar Metrich erläuterte dann in einem Technik-Workshop die Details des Rallye-Adam und stand für Fragen Rede und Antwort.
Der Technik-Workshop war auch ein Tag des Kennenlernens. Die Teilnehmer untereinander und die Organisatoren von Opel und dem ADAC bekamen hier oft erstmals ein Gesicht zu der Stimme, mit der sie bislang nur am Telefon oder per E-Mail kommuniziert hatten. „Den ganzen Tag herrschte ein tolle Stimmung und es war erstmals ein richtiges Wir-Gefühl zwischen allen Beteiligten zu spüren“, freute sich Jörg Schrott, Commercial Director Motorsport & OPC bei Opel. „Ich denke, wir hatten das richtige Programm mit umfassenden Informationen vor dem Saisonstart zusammengestellt.“
„Bei einer neugeschaffenen Motorsport-Serie oder wie jetzt beim ADAC Opel Rallye Cup mit einem komplett neuen Auto und 24 Teams liegt es in der Natur der Sache, dass es einen großen Bedarf an Abstimmungen gibt. Dieser gemeinsame Tag in Bobingen hat alle – Teilnehmer und Cup-Organisation – erstmals zusammengebracht und viele offene Fragen geklärt. Jetzt sind wir alle noch mehr darauf gespannt, dass es endlich losgeht“, sagt Lars Soutschka, Leiter ADAC Motorsport. Die erste Startflagge zum ADAC Opel Rallye Cup fällt am 5. April bei der ADMV Rallye Erzgebirge in Stollberg. Am 22. März 2013 erhalten die Teilnehmer im Opel-Werk in Eisenach ihre neuen Sportgeräte.
Der Waiblinger Markus Fahrner ist mit seinen 33 Jahren einer der ältesten Fahrer im Feld. 2003 war er Vize-Meister im ADAC Rallye Junior Cup und 2005 gewann er im Opel Corsa die Deutsche Super 1600-Meisterschaft. „Dieser Tag war sehr informativ und die wichtigsten Fragen sind geklärt“, zog er sein Fazit. „Der ADAC Opel Rallye Cup wird eine richtig gute Geschichte.“ Zu seinen Chancen in der Cup-Wertung hat Fahrner, der zuletzt nur noch sporadisch am Steuer saß, ganz eigene Vorstellungen: „Als ich das letzte Mal richtig schnell im Rallye-Auto unterwegs war, da hatten die meisten meiner Konkurrenten noch überhaupt keinen Führerschein.“
Leo Wolf aus Regensburg ist einer der fünf Piloten, die vom ADAC Südbayern unterstützt werden. Der 22-Jährige ist begeistert: „Es war sehr gut zu sehen, wie unser zukünftiges Rallye-Auto entsteht. Vor allem im technischen Bereich wurden viele Fragen geklärt, das hilft uns in der weiteren Vorbereitung.“ Thomas Fuchs (Laurenburg), der routinierte Co-Pilot von Florian Niegel, hat schon reichlich Erfahrung in verschiedenen Markenpokalen, bringt es auf den Punkt: „Das ist allerfeinste Technik, die hier mit einem Top-Know-how verbaut wurde.“