Der Lokschuppen lockt: Das ehemalige Eisenbahn-Depot in Dillingen ist an diesem Wochenende wieder einmal Dreh- und Angelpunkt der Saarland Rallye. Hier, wo im vergangenen Jahrhundert noch Dampflokomotiven einen Unterschlupf fanden, versammeln sich einmal im Jahr spektakuläre Rallye-Boliden mit ordentlich Dampf unter der Haube.
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Renault Mégane R.S.-Pilot Carsten Mohe fiebert dem sechsten und vorletzten Lauf zur Deutschen Rallye-Meisterschaft entgegen. Denn gemeinsam mit Beifahrer Steffen Rothe hat der Kfz-Meister aus Crottendorf noch gute Chancen auf den Titel in der Division 3 für zweiradgetriebene Fahrzeuge. „Bei der Rallye Deutschland konnten wir glücklicherweise noch wichtige Punkte mit nach Hause nehmen. Der Titelkampf ist also nach wie vor offen. Es wird zwar nicht einfach, aber wir geben nicht auf und setzen voll auf Angriff“, so der sympathische Sachse.In seiner Klasse muss sich Carsten Mohe bei der Saarland Rallye gegen starke Konkurrenz behaupten: „Wir freuen uns auf einen spannenden Fight. In unserer Division treffen wir unter anderem auf zwei Gaststarter, die nicht auf die in der DRM vorgeschriebenen Einheitsreifen festgelegt sind. Wir werden versuchen, so viele Meisterschaftspunkte wie möglich zu sichern.“ Der 40-Jährige will auf den 14 anspruchsvollen Wertungsprüfungen rund um Dillingen, Lebach und Merzig seine große Routine ausspielen: „Die Prüfungen bestehen aus einem Mix aus Asphalt- und Schotter“, so Mohe. „Um hier zu gewinnen, musst du vor allem mit Köpfchen fahren.“
Den Shakedown am Donnerstag nutzt der Inhaber eines Renault Autohauses, um letzte Feineinstellungen an seinem rund 290 PS starken Mégane R.S. vorzunehmen. „Die Wertungsprüfungen der ,Saarland‘ sind sehr abwechslungsreich, insbesondere die Schotterpassagen stellen für unseren Fronttriebler eine besondere Herausforderung dar. Im Titelkampf werden wir wie üblich unser Bestes geben“, so ein hochmotivierter Carsten Mohe.
