Rallye WM
15.01.2013
Skoda-Junior Sepp Wiegand startet bei der „Monte“
„Mein erster Start bei der berühmtesten Rallye der Welt! Ich konnte es kaum erwarten, den Helm aufzusetzen“, fieberte Sepp Wiegand dem Start bei der „Monte“ entgegen. Los ging es mit dem Shakedown am Dienstag im französischen Valence. Dort startet am Mittwoch auch die erste Wertungsprüfung.
Neben den engen und kurvenreichen Pisten durch die französischen Seealpen selbst stellt auch die Länge der Rallye für den jungen Deutschen eine neue Herausforderung dar. Vier Tage wird es dauern, bis die Teams nach 18 Wertungsprüfungen über insgesamt 468 Kilometer und 1.352 Kilometer Verbindungsetappen das Ziel in Monaco erreichen. „Wir haben schon beim Aufschrieb gemerkt, dass diese Rallye sehr, sehr hart wird“, zeigt Wiegand Respekt vor der Mutter aller Rallyes. Trainingsrunden im allradgetriebenen Fabia S2000 auf der Eisrennstrecke der Trophée Andros in Val Thorens in der vergangenen Woche dienten ihm und seinem neuen Beifahrer Frank Christian zur Einstimmung auf den erwarteten Mix aus winterlichen Straßenbedingungen.
„Das Fahren mit Spikes war eine völlig neue Erfahrung für mich. Die Wahl der richtigen Reifen wird wohl eine der schwierigsten Aufgaben bei dieser Rallye sein“, beschreibt der Ex-Enduro-Pilot eine weitere Herausforderung an sich und das Team Skoda Auto Deutschland. Insgesamt 84 Teams gehen bei der Rallye Monte Carlo an den Start, darunter acht Teams, die in der für allradgetriebene S2000- und Produktionswagen ausgeschriebenen WRC2-Wertung um Meisterschaftspunkte kämpfen.
Zu den härtesten Konkurrenten von Wiegand/Christian zählen auch die Markenkollegen und neuen Skoda Werksfahrer Esapekka Lappi/Janne/Ferm aus Finnland.