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Rallye Allgemein
27.03.2025

Müller Brothers starten im Erzgebirge und der Toskana

Am letzten März-Wochenende gehen die Müller Brothers getrennte Wege: Jonas Müller gibt wie geplant bei der ADAC Rallye Erzgebirge sein Debüt in der Deutschen Rallye-Meisterschaft (DRM). Sein Bruder Liam geht bei der Rally Val d'Orcia auf Punktejagd für die Italienische Schottermeisterschaft (CIRT).

Eigentlich wollten die beiden Rallye-Piloten Jonas und Liam Müller (beide Hemhofen) bei der Rallye Erzgebirge (27. - 29. März) ihr Debüt in der Deutschen Rallye-Meisterschaft geben. Jetzt wird es nur der 19-jährige Jonas sein, der gemeinsam mit Beifahrer Detlef Ruf (Rennertshofen) im Opel Corsa Rally4 (154 kW / 212 PS) vom Team Pole Promotion dort an den Start geht.

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Beim Auftakt der DRM erwartet die Teams und Zuschauer packender Rallyesport: Die traditionsreiche Asphalt-Rallye in Sachsen bietet zwölf Wertungsprüfungen über 162 Wertungskilometer. Einschließlich der Verbindungsetappen müssen die Teams bis zum Ziel insgesamt 453 Kilometer zurücklegen.


Liam Müller bei der Rally Val d'Orcia in der Toskana

Liam Müller hat sich kurzfristig entschieden, auf den Start im Erzgebirge zu verzichten. Stattdessen wird er bei der Rally Val d'Orcia in der Toskana, dem zweiten Lauf der Italienischen Schottermeisterschaft, antreten. „Wir haben bei der Rally Città di Foligno gut abgeschnitten und schon einige Meisterschaftspunkte bekommen. Daran versuchen wir jetzt beim zweiten Lauf direkt anzuknüpfen“, erklärt der 20-Jährige seine Entscheidung. In der Meisterschaftswertung liegt Liam aktuell auf Rang sechs, in der Wertung U25 auf dem dritten Platz.

Auch in der Toskana fährt Liam den neuen Škoda Fabia RS Rally2 (213 kW / 289 PS) vom Team RB Motorsport und wird von Beifahrer Alexander Hirsch (Tannenberg) unterstützt. „Wir haben bei der letzten Rallye ein gutes Fahrwerks-Setup ausgearbeitet, darauf können wir aufbauen“, so Liam. Die Rally Val d'Orcia umfasst zehn Prüfungen mit 79,2 Wertungskilometern. Insgesamt müssen die Teams 330 Kilometer in der malerischen Landschaft der Toskana zurücklegen, bevor am Sonntagnachmittag in Radicofani die Sieger gekürt werden.
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