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Renault Clio Cup
04.11.2013

Im Rückspiegel: Der Renault Clio Cup Bohemia 2013

Die dritte und letzte Saison des Renault Clio Cup Bohemia hat am ersten Oktober-Wochenende im tschechischen Brünn mit Dino Calcum ihren Meister gefunden. Fast 40 Fahrer gingen bei den sieben Veranstaltungen an den Start und waren Teil einer packenden Saison. Der spektakuläre Markenpokal präsentierte sich auch 2013 wieder im Rahmen internationaler Rennserien und Großveranstaltungen.

Zu den Höhepunkten zählten Starts im Rahmen der DTM, der Tourenwagen Weltmeisterschaft (FIA WTCC), der Truck Europameisterschaft und beim ADAC Zürich 24 Stunden-Rennen auf der legendären Nürburgring-Nordschleife. Zu den vier Rennwochenenden in Deutschland gesellten sich zwei Auftritte in Tschechien und einer in der Slowakei.

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Für die Saison 2013 wechselte Dino Calcum zum Schweizer Team Stucki Motorsport. In den zwei Vorsaisons betreute Teamchef Josef Stucki ausschließlich den Einsatz seines Sohnes Andreas. Jeweils einen Sieg fuhr Dino Calcum auf dem Slovakiaring, in Oschersleben und in Most ein. Dazu kamen vier zweite und fünf dritte Plätze. Mit zwölf Podien in 13 Rennen verpasste der Bochumer folglich nur in einmal das Podest. Schon im ersten Rennen am Finalwochenende in Brünn stellte der KFZ-Mechatroniker aus Bochum den Meistertitel sicher. Nach den Plätzen vier und fünf in den vorangegangenen Saisons führte im dritten Jahr kein Weg am 23-Jährigen vorbei.

Vizemeister Tomas Pekar blieb Calcum jedoch stets auf den Fersen. Im Jahr 2012 stieg der Tscheche als amtierender Skoda Octavia Cup-Champion in den Renault Clio Cup Bohemia ein. Nach einer erfolgreichen Debütsaison erreichte Pekar im diesjährigen Auftakt-Rennen in Hockenheim seinen überfälligen ersten Sieg. Im weiteren Saisonverlauf kamen noch fünf zweite und vier dritte Ränge hinzu. Überdies setzte der 29-Jährige aus Melnik in seinem eigenen Team Carpek Service auch die Autos von Wojciech Giermaziak und Peter Surovic ein.

Pascal Eberles Titelchancen erhielten durch einen sehr schleppenden Saisonstart früh einen herben Dämpfer. Am vierten Wochenende auf dem Lausitzring platzte beim 22-jährigen Schweizer jedoch der Knoten. Nach drei Podien in seiner Premieren-Saison 2012 fuhr Eberle nicht nur seinen ersten Sieg, sondern einen Doppelerfolg ein. Vier Saisonsiege stehen auf dem Konto des KFZ-Mechatronikers, was dem Pilot von Steibel Motorsport Rang drei in der Meisterschaft beschert.

Andreas Stucki erreichte mit drei dritten Plätzen einen verdienten vierten Platz in der Gesamtwertung. Der Schweizer fuhr damit seine beste Saison im Clio Cup Bohemia. Sein Landsmann Stefano Comini vom Team Target Competition galt zum Saisonbeginn als Titelfavorit. Viele Zwischenfälle ließen den Meister des Eurocup Mégane Trophy 2011 jedoch nicht über Tabellenposition fünf hinauskommen. Mit vier Rennsiegen ist Comini, gemeinsam mit Pascal Eberle, nach Siegen geordnet der erfolgreichste Fahrer der Saison 2013.

Die Sieger der Gentlemen- bzw. Junior-Wertung, René Leutenegger und Julien Schlenther, folgen auf den Positionen sechs und sieben. Insgesamt gingen 39 Piloten aus zehn Nationen im Renault Clio Cup Bohemia 2013 an den Start.