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Renault Twingo Trophy
12.02.2013

Hendrik Raschke startet in der Renault Twingo R1 Trophy

Am ersten März-Wochenende feiert das neue Sprungbrett für ambitionierte Rallye-Talente bei der ADAC Pfalz-Westrich-Rallye, dem Auftakt zur Deutschen Rallye Meisterschaft (DRM) 2013, seine Premiere. Der letztjährige Titelträger der Deutschen Rallye Serie und ADMV-Meister Hendrik Raschke wird mit von der Partie sein und unterstreicht die hohe Qualität im Starterfeld.

Nach seiner bisher erfolgreichsten Saison im Rallye-Sport wird Hendrik Raschke das Starterfeld in der ersten Saison der Renault Twingo R1 Deutschland Trophy bereichern. Der amtierende DRS- und ADMV-Meister aus Bernsbach im Erzgebirge begann bereits 2003 mit dem Rallye-Sport. In der Saison 2011 stieg er in die Zwei-Liter-Klasse auf. Vergangenes Jahr gewann er nach fünf Klassensiegen die Deutsche Rallye Serie (DRS) und ist nun bereit für die nächsthöhere Aufgabe, die Deutsche Rallye Meisterschaft (DRM). In deren Rahmen wird die Premierensaison der Renault Twingo R1 Deutschland Trophy erfolgen.

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Hier bekommen ambitionierte Rallye-Fahrer bei sechs Veranstaltungen die Möglichkeit, in professionellem Umfeld wertvolle Erfahrungen zu sammeln. Der 133 PS-starke Renault Twingo R1 basiert auf dem Seriensport-Modell Twingo Gordini R.S.. Beim Aufbau des Autos haben sich Renault Sport und der Partner Mohe Rallyesport rund um den Deutschen 2WD-Meister von 2011, Carsten Mohe, streng an die R1-Regularien gehalten. Dieses Reglement ist Bestandteil zahlreicher Rallye-Serien und Veranstaltungen in ganz Europa. Somit kann das Fahrzeug auch außerhalb der Twingo R1 Deutschland Trophy an den Start gebracht werden. Den aufstrebenden Piloten werden also keine Steine in den Weg gelegt, ihren Erfahrungsschatz auszubauen.

Genau dies hat sich auch Hendrik Raschke für die anstehende Saison auf die Fahnen geschrieben. „Für uns ist die DRM der nächste logische Schritt nach oben und da kommt uns die neu geschaffene Twingo R1 Deutschland Trophy sehr entgegen“, sagt der 30-Jährige. Trotz der zahlreichen Erfolge in jüngster Vergangenheit stapelt Raschke vor dem Saisonstart tief. „Die meisten DRM-Veranstaltungen werden neu für uns sein. Deshalb konzentrieren wir uns darauf, Erfahrungen mit dem Auto zu sammeln“. Wetterbedingt konnte Hendrik Raschke sein Einsatzfahrzeug leider noch nicht testen. „Die Sitzprobe haben wir aber bestanden und hoffen in den nächsten zwei Wochen auf die Strecke gehen zu können“, äußert er sich zuversichtlich.

Auch Raschkes Beifahrer Alexander Hirsch muss bis zum Saisonstart noch einige Hürden überwinden. Vergangenes Jahr hatte dieser bei einem Unfall bei der Rallye Sachsen einen Bänderriss davon getragen. „Alexander muss sich nach der Reha derzeit wieder ans Laufen gewöhnen und macht sehr gute Fortschritte“, schildert sein Spannmann Hendrik Raschke. Notfalls würde Jan Härtl als Co-Pilot einspringen, mit dem Raschke letztes Jahr die Deutsche Rallye Serie gewann.
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