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VLN
26.08.2013

AVIA racing - Vierter Klassensieg auf der Nordschleife

Mit dem vierten Klassensieg hat AVIA racing das fünfte Saisonrennen der VLN Langstreckenmeisterschaft erfolgreich beendet. Wolfgang Weber, Norbert Bermes und Rickard Nilsson überzeugten einmal mehr bei schwierigen Wetterbedingungen und sicherten sich im Aston Martin V8 Vantage, der von Mathol Racing betreut wird, den Sieg in der Klasse SP10 für GT4-Fahrzeuge.

Das 6h-Rennen auf der Nordschleife gilt als Highlight im Kalender der VLN Langstreckenmeisterschaft und verlangt seinen Teilnehmern nicht selten ihr gesamtes Können ab. Dies bekam auch das Team von AVIA racing zu spüren, das sich nur dank einer taktischen Meisterleistung den nächsten Saisonsieg erkämpfte. „Das Wetter war sehr wechselhaft und für die Eifel typisch. Das Timing der Boxenstopps hat daher über Sieg oder Niederlage entschieden“, sagt Matthias Holle, Teamchef von Mathol Racing.

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Der bei den Fans beliebte Aston Martin V8 Vantage im AVIA-Design war zuvor von Startplatz vier ins Rennen gegangen und hielt sich stets im Bereich der Top-3.Als es zu Beginn der zweiten Rennhälfte stark zu regnen begann, kam der Aston Martin zum perfekten Zeitpunkt an die Box. AVIA racing sicherte sich damit den entscheidenden Vorteil, sodass sich Weber, Bermes und Nilsson die Führung eroberten und den Sieg ins Ziel brachten. Stephan Hauke von AVIA racing freute sich: „Bis zum Schluss ging es in der GT4-Klasse sehr eng zu und das gesamte Rennen war ein Krimi. Der Klassensieg ist eine tolle Belohnung für unsere Jungs.“

Kein Glück hatten Andreas Greineder und Marc Legel im Opel Astra OPC, der erstmals in den AVIA-Farben am Start war. Das Duo wurde von Jürgen Nett unterstützt, der 1987 zum VLN-Meister wurde und auf rund 30 Jahre Erfahrung auf der Nordschleife zurückblickt. Das Opel-Team hatte sich im hart umkämpften Opel Astra OPC Cup Startplatz drei erkämpft. Schon in der Starphase des Rennens eroberte sich Nett den zweiten Rang, bis ein technischer Defekt seinen Vormarsch stoppte.„Schade, denn es hat richtig Spaß gemacht, den Opel Astra OPC auf der Nordschleife zu bewegen. Für den Defekt konnten wir nichts“, resümierte Jürgen Nett. „Ich kann mir gut vorstellen, Andreas und Marc in der Zukunft nochmal zu unterstützen.“
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