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VLN
23.10.2013

Arno Klasen fährt für RPR Racing

„Wir wissen, was unser Auto kann und mit dieser Fahrerbesetzung wollen wir uns den Klassensieg holen“, Carsten Ohlinger, Teamchef von RPR Racing möchte seinen Porsche Cayman in der SP6 ganz oben sehen. Damit das auch gelingt wurden zwei richtig schnelle Fahrer für das Finale in der VLN engagiert: Tobias Neuser und Arno Klasen.

Neuser ist einer der schnellsten Nachwuchspiloten der VLN und zu Arno Klasen muss eigentlich nicht viel gesagt werden. Der sympathische Rennfahrer ist in diesem Jahr schon auf dem Podium der GT3-Fahrzeuge gewesen. Einar Thorsen komplettiert das Fahrertrio, das für RPR Racing am Samstag an den Start gehen wird.

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Carsten Ohlinger hofft zum Finale des Jahres mit seiner Mannschaft noch einmal richtig feiern zu können. 2013 war für sein Team ein gemischtes Jahr. Einige unverschuldete Unfälle rissen das Team mehrmals aus dem Rennen. „Wenn wir angekommen sind, war das Ergebnis auch immer top“, erinnert sich Ohlinger, der aber positiv nach vorne blickt und schon jetzt die Saison 2014 plant. Zuvor soll aber noch der Klassensieg beim Saisonfinale her. Der Grund liegt auch im Kulinarischen. Beim so genannten „Schinkenrennen“ bekommt jeder Klassensieger einen westfälischen Schinken. Und den möchte Ohlinger mit seiner Mannschaft dann bei der Siegerehrung genüsslich vernichten.

Vor allem nach dem Pech beim achten Rennen, wäre dies eine Genugtuung. Da hatte sich der Teamchef gemeinsam mit den beiden Fahrerkollegen Einar Thorsen (Norwegen) und Siegfried (Sindelfingen) sehr gut im Porsche Cayman S gegen die starke BMW M3-Phalanx in der Klasse SP6 zur Wehr gesetzt. Eine frühzeitige Kollision verhinderte aber eine noch bessere Platzierung, als Rang drei.

„Das Auto war super vorbereitet und lag auch richtig gut. Insofern kann ich sehr zufrieden sein“, sagte Ohlinger nach dem Rennen, „zumal wir auch schnell unterwegs waren.“ Schon im Zeittraining zeigte die Truppe aus Tamm (bei Bietigheim-Bissingen), dass an diesem Tag mit ihr zu rechnen sei. Auch die zweistündige nebelbedingte Verspätung brachte Ohlinger und seine Kollegen nicht aus der Ruhe. Bei schwierigen Bedingungen mit leicht feuchter Piste, stellten die Fahrer ihr Auto auf die Poleposition innerhalb der Klasse.

Entsprechend motiviert ging das Team auch in das 4-Stunden-Rennen auf der Nordschleife. Sechs Runden lang lief alles für RPR Racing. Die Konkurrenz konnte das schnelle Fahrertrio gut im Schach halten. Doch dann gab es eine kleine Kollision mit einem anderen Fahrzeug. Wir mussten einen vorzeitigen Boxenstopp einlegen“, Ohlinger war froh, dass der Schaden nicht zu groß war. Trotzdem verlor das Team wertvolle Zeit und wurde bis auf die fünfte Position durchgereicht.

In der Folgezeit setzten die Piloten alles daran, wieder weiter nach vorne zu fahren. Kurz vor Schluss hatten es die drei wieder bis auf Rang zwei geschafft. „Wir mussten aber wegen unseres unplanmäßigen Stopps noch einmal reinkommen und tanken“, Ohlinger war klar, dass damit der zweite Platz wieder futsch sein würde. Allerdings reichte der Abstand zu Platz vier, sodass es am Ende ein verdienter Podestplatz für RPR Racing wurde.
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