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VLN
15.04.2013

Außer Spesen nicht viel gewesen

Für PB-Per4mance verlief der Saisonauftakt zur Langstreckenmeisterschaft Nürburgring alles andere als erfreulich. Mit den Plätzen elf und 15 sowie einem Ausfall in der Opel Astra Cup-Klasse wurden die definierten Ziele klar verfehlt. „Da war heute schon viel Pech im Spiel, aber das kann passieren“, sagte ein enttäuschter Teamchef Ulrich Neuser.

„Jetzt wissen wir zumindest, dass man mit einer Tankfüllung 8,95 Runden fahren kann … In zwei Wochen steht das nächste Rennen auf dem Programm und dann greifen wir wieder an.“

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Nach dem Training herrschte noch Zuversicht bei allen drei Teams. Jari Nuoramo, Heikki Liiri und Juha Hannonen (alle Finnland) lenkten die Nummer 347 auf einen guten Startplatz sechs. Ralf-Peter Bonk (Senden), Ralf Kraus (Köln) und Dominik Greb (Wülfrath) kamen in der Nummer 346 auf Platz zwölf und die drei Finnen Seppo Lehtinen, Ilkka Kariste und Juha Karjalainen nahmen das Rennen vom 15. Rang aus in Angriff. Die erste Stunde des Vier-Stunden-Rennens verlief sehr erfolgreich. Nuoramo (347) lag auf Rang vier, Kraus (346) war bis auf den siebten Platz vorgefahren. Dann, in der siebten Runde, wurde der Finne Opfer eine Kollision. „Im Bereich Galgenkopf wollte ich den hinter mit fahrenden Astra von Jurek/Olivo vorbeilassen und ließ innen eine Lücke. Der dahinter folgende Astra versuchte ebenfalls mich zu überholen, doch für zwei Autos war dort kein Platz“, schilderte Nuoramo. „Er fuhr mir hinten rechts aufs Auto, ich flog ab und krachte in die Leitplanken.“ Das Rennen war beendet.

Nachdem Kraus das Steuer an Greb übergeben hatte, kämpfte dieser mit einem Mitbewerber um Rang fünf. Beide fighteten um jeden Zentimeter, mehrfach wechselte die Position und die vielen tausend Fans entlang der Strecke waren begeistert. „Dann blieb ich leider auf der Döttinger Höhe ohne Kraftstoff liegen“, ärgerte sich Greb. „Jetzt wissen wir, dass neun Rennrunden für eine Tankfüllung ein Umlauf zu viel sind.“ Über eine Viertelstunde ging verloren, ehe Bonk für das Schlussdrittel ins Cockpit kletterte und den Zielstrich schließlich als 15. von 18 Startern überquerte.

Der zweite finnische Astra mit der Nummer 348 wurde ebenfalls in der Anfangsphase von einem Mitbewerber am Heck getroffen. Hierbei ging aber zum Glück nur die Stoßstange zu Bruch. Die drei Skandinavier erreichten den Zielstrich nach einer fehlerfreien Fahrt auf einem guten elften Platz. Voll des Lobes waren Team-Manager und alle Fahrer über das neuformierte Team PB-Per4mance. „Die Mannschaft hat sich erst über den Winter gebildet und heute hier bereits drei blitzsauber Opel Astra OPC an den Start gebracht, die nicht ein technisches Problem hatten“, sagte Neuser. „Auch wenn nicht viel Zählbares beim ersten Rennen heraus gekommen ist bin ich für die Zukunft sehr optimistisch. Wir sind auf einem guten Weg!“

Das nächste Rennen zur Langstreckenmeisterschaft Nürburgring, gleichzeitig die letzte Generalprobe für die ADAC 24 Stunden, findet am 27. April statt.
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