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VLN
18.03.2013

Bonk motorsport betritt die GT3-Bühne

Paukenschlag bei Bonk motorsport: mit einem BMW Z4-GT3 von Henry Walkenhorst und Ralf Overhaus betritt der Münsteraner Rennstall erstmals die Bühne der GT3-Fahrzeuge. Beim Saisonauftakt in der VLN setzt Teamchef Michael Bonk aber nicht nur auf den dicken Z4, sondern insgesamt auf sechs Fahrzeuge. So kommt sowohl das 2010er Meisterauto zurück, als auch der Porsche 997 – wenn denn überhaupt gefahren wird.

„Der GT3-Z4 ist für uns sicherlich eine Herausforderung, aber letztlich ist auch das nur ein Auto“, Michael Bonk gibt sich optimistisch, dass die Technik in dem schnellen Boliden für sein Team genauso beherrschbar ist, wie bei allen anderen eingesetzten Autos auch.

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„Wir haben mit der Corvette, die wir sporadisch einsetzen, ja fast schon ein GT3-Auto ständig in der Betreuung.“ Da der BMW über den Winter bei Schuberth Motorsport nagelneu aufgebaut wurde und noch keinen Meter gefahren ist, bleibt Michael Bonk bei einer Prognose für Samstag vorsichtig: „Der Motor läuft, alles ist in Ordnung, aber ohne Roll-out will ich erst einmal sehen, wie sich das Auto auf der Strecke verhält.“ Wie der BMW M3 GT4 fährt, ist dem Teamchef dagegen hinreichend bekannt. Am Steuer des Schaeffler-BMW werden zum Saisonauftakt Jens Moetefindt, Andreas Möntmann und Adam Christodoulou sitzen. „Wir wissen, was mit dem Auto möglich ist und vielleicht können wir unseren Freund Matthias Holle ein wenig ärgern“, meint Bonk. Er spielt auf den Aston Martin von Mathol Racing an, der in der Vergangenheit in der GT4-Klasse oft vorne lag.

Im Schaeffler-Design kehrt in diesem Jahr der Porsche 997 zurück in die VLN. Bonk motorsport hat den Wagen im letzten Jahr nur zu Taxifahrten genutzt, jetzt soll er wieder ins Renngeschehen eingreifen. Als Piloten sind der Teamchef selbst und Arvid Steinberg vorgesehen. Beim ersten VLN-Rennen muss das Auto noch in der Klasse SP6 starten. „Eigentlich ist es auch ein GT4-Auto, aber es gibt bisher keine offizielle Homologation.“ Ob der Porsche am kommenden Samstag an den Start geht, hängt allerdings davon ab, ob der neue Motor rechtzeitig fertig wird.

Alles startklar ist dagegen im Westfalen-Z4. Der BMW aus der Klasse SP3 wird am Samstag von Alexander Mies, Emin Akata und Wolf Silvester über die Nordschleife gejagt. Vor allem Wolf Silvester hat an das Auto gute Erinnerungen, wurde er doch gemeinsam mit Mario Merten in diesem Fahrzeug VLN-Meister. Das Duo Silvester/Merten wird auch 2013 nicht getrennt. Denn im neuen Opel Astra OPC Cup werden beide gemeinsam antreten. „Wir wollen natürlich vorne dabei sein, aber auch hier kennen wir das Auto noch nicht.“ Opel hat die Fahrzeuge erst vor wenigen Tagen an die Teams ausgeliefert. Michael Bonk rechnet innerhalb der Klasse mit einem harten Fight.

Den wird es eventuell auch in der Klasse V3 geben. Hier geht Axel Burghardt mit einem BMW 320si an den Start. Je nachdem, ob der Schaeffler-Porsche einsatzbereit ist oder nicht, gesellen sich noch Michael Bonk und Arvid Steinberg dazu. „Wir sind auf jeden Fall gut vorbereitet und freuen uns schon auf den Saisonauftakt“, sagt Michael Bonk, der in dieser Woche mit Argusaugen den Wetterbericht beobachtet. Denn die Prognose für Samstag sagt aktuell Schnee voraus. In dem Fall würde das Rennen ausfallen und der Saisonstart um zwei Wochen auf den geplanten zweiten Lauf verschoben. Es bleibt abzuwarten, ob Petrus noch ein Einsehen mit der VLN hat und kräftiges Tauwetter zum Nürburgring schickt.