VLN
18.09.2013
GetSpeed holt sensationellen dritten Gesamtrang
Schon am frühen Morgen sah es so aus, als würde beim 36. RCM DMV Grenzlandrennen das Eifelwetter eine große Rolle spielen. Aufgrund von Nebel musste das Zeittraining verschoben werden, die Zeitenjagd wurde unter nassen Bedingungen abgehalten. Das GetSpeed Fahrertrio – Osieka, Jans und Brinkmann – kam mit den schwierigen Bedingungen bestens zurecht, verpasste nur knapp einen Startplatz unter den Top-Ten.
In der Startphase verlor Steve Jans jedoch mehrere Plätze, da sich die Regenreifen noch nicht als die richtige Wahl entpuppten. Doch wenige Runden später änderte sich das schlagartig. Die Nordschleife wurde zur Wasserbahn, die so manchen Teilnehmer von der Strecke rutschen ließ. Die GetSpeed-Mannschaft hatte nach dem Fauxpas beim Rennbeginn im weiteren Verlauf des Rennens immer zur richtigen Zeit die richtigen Reifen parat und konnte allen Widrigkeiten der Wetterkapriolen trotzen.
Nach einem starken und vor allem fahrerisch fehlerfreien Stint von Steve Jans übernahm Adam Osieka den Porsche und setzte die Jagd an die Spitze des Feldes fort. Position um Position fuhr er weiter nach vorne im Gesamtklassement, diverse leistungsstärkere GT-Renner mussten dem Cup-Porsche mit Osieka am Steuer widerwillig den Platz räumen. Dabei konnte der GetSpeed-Teamchef erneut die schnellste Runde der Klasse Cup2 für sich behaupten. Bereits kurz vor dem letzten Boxenstopp konnte sich die tadellos arbeitende GetSpeed-Crew über die dritte Gesamtposition ihres 911ers freuen.
Nun lag es am Dominik Brinkmann, die Podestplatzierung nach Hause zu fahren. Auch der amtierenden VLN-Meister zeigte eine starke Leistung und nahm dem Zweitplatzierten Runde um Runde Zeit ab. Mit dem perfekt abgestimmten Cup-Porsche fiel es dem jungen Renntalent sichtlich leicht, Druck nach vorne aufzubauen. Brinkmann konnte die Lücke auf seinen Vordermann so stark reduzieren, dass ein Überholmanöver nur noch eine Frage der Zeit war. Doch leider brach die Rennleitung den Lauf kurz vorher mit der roten Flagge ab, der Parforceritt von GetSpeed endete mit Gesamtrang drei.
GetSpeed konnte somit beim sechsten Rennstart seit der Teamgründung mit zwei schnellen jungen Talenten und dem erfahrenen Teamchef auf das VLN-Siegerpodest fahren. Gesamtrang drei und kein Kratzer am Auto – die Freude der Mannschaft des GetSpeed Performance Centers aus dem Gewerbepark Nürburgring in Meuspath kannte im Anschluss an das Rennen keine Grenzen – wohl wissend, dass an diesem Wochenende noch mehr möglich gewesen wäre.