VLN
17.04.2013
Klassensieg zum Saisonauftakt
„Ohne jegliche Testkilometer war es für uns keineswegs sicher, dass der Klassenwechsel derart reibungslos gelingt“, berichtet Breuer. Zwar blieb das äußere Erscheinungsbild des TT RS unverändert, doch unter dem Karosseriekleid des Audi-Renners waren zahlreiche Anpassungen notwendig. „Wer glaubt, dass wir einfach nur den Motor gewechselt haben, unterschätzt, wie aufwändig es ist die technische Peripherie zum Einen anzupassen und dann auf ihre korrekte Funktion hin auszutesten“, bestätigt Martin Raeder, der aufgrund des WEC-Saisonauftaktes auf Bruder Nicolas verzichten musste. „Da wir 2013 kein GT3-Fahrzeug zusätzlich zu den beiden TTs betreuen, ist die Arbeitsteilung kein Problem, zumal es nur wenige VLN-Läufe sind, bei denen es zu einer Terminkollision kommt.“
Als Beleg für die Leistungsfähigkeit der von Raeder Motorsport aufgebauten Audi TT RS dürfen auch die Plätze zwei und drei auf dem Klassenpodium gelten, gesellten sich doch die in der Vergangenheit veräußerten 2011er und 2010er Fahrzeuge zum Sieger. „Wir empfinden es als schöne Bestätigung unserer Entwicklungsarbeit, wenn selbst die Raeder-Gebrauchtwagen noch derart konkurrenzfähig mitmischen können“, resümiert ein zufriedener Martin Raeder. „Für die Wertstabilität eines Raeder-Audis ist dies sicherlich alles andere, als von Nachteil".