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VLN
15.10.2013

Phoenix Racing erneut ohne Rennglück

Phoenix Racing war auch beim vorletzten Lauf zur VLN wie schon zwei Wochen zuvor das Rennglück nicht hold. Das Fahrer-Trio mit Frank Stippler sowie den Brüdern Johannes und Ferdinand Stuck, das in dieser Saison bereits einen VLN-Lauf gewinnen konnte, belegte mit dem Audi R8 LMS ultra den enttäuschenden 27. Gesamtrang im Feld der 165 gestarteten Fahrzeuge.

Ein Aufhängungsschaden hatte dem Team zwei Runden Rückstand beschert. Nachdem das Zeittraining wegen morgendlichem Nebel erst verspätet beginnen konnte und auf 60 Minuten verkürzt wurde, fand Frank Stippler mit dem weiß-blauen TÜV-Rheinland-R8 aufgrund von langen Gelbphasen keine freie Runde auf der Nordschleife, um eine Top-Zeit zu setzen, so dass Stippler/Stuck/Stuck vom ungewohnten 19. Startplatz ins Rennen gehen mussten.

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Nach dem Start gelang es Nordschleifen-Routinier Stippler jedoch, sich innerhalb von nur zwei Runden bis auf den vierten Platz vorzukämpfen, mit gerade einmal zwei Sekunden Rückstand auf die Spitze. „Das zeigt, dass wir absolut konkurrenzfähig waren“, so der ehemalige DTM-Pilot. In der sechsten Runde wurde die schnelle Fahrt jedoch durch einen Aufhängungsdefekt gestoppt, schon bei der langsamen Fahrt zurück zu den Boxen ging viel Zeit verloren. So flink die Phoenix-Mechaniker auch arbeiteten, nach der Reparatur ging der Audi mit einem Rücktand von rund zwei Runden zurück auf die Strecke, die Chancen auf eine Top-Platzierung waren jäh geplatzt. „Diesen Schaden müssen wir jetzt analysieren“, so Stippler. „Beim Saisonfinale werden wir noch einmal unser Bestes geben.“

Enttäuscht waren natürlich auch die Stuck-Brüder. „Wir hätten gute Chancen gehabt, dieses Rennen zu gewinnen oder zumindest auf dem Podium zu beenden, denn unser Auto hatte eine super Performance, genauso wie das gesamte Team. Jetzt heißt es volle Konzentration auf das letzte VLN-Rennen“, so Ferdinand Stuck. Und Bruder Johannes ergänzt: „Unterm Strich sind wir natürlich nicht happy. Wenn man das Rennen aber aus Fahrerperspektive betrachtet und die Rundenzeiten sieht, dann zaubert uns das doch noch ein Lächeln auf die Lippen. Der kleine Defekt hatte große Wirkung und hat uns alle Chancen beraubt. Das war echt bitter. Beim Finale müssen und wollen wir es besser machen.“

Das letzte VLN-Rennen der Saison 2013 wird am Samstag, 26. Oktober, ausgetragen.
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