Bereits am Freitag reiste die Nachwuchspilotin aus Völklingen (Saarland) nach Kerpen. Das erste Rollout am Samstagmorgen verlief sehr gut. Carrie konnte ein klares Zeichen setzen und die zweitschnellste Rundenzeit einfahren. Auch im zweiten freien Training mischte sie ganz vorne mit und fuhr unter die Top-5.
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Im Qualifying hatte sie leider nur große Vergaserprobleme, die der Pilotin von RMW Motorsport (Koblenz) den 13. Platz bescherten.Im ersten Rennen am Sonntagmorgen konterte Carrie mit einem hervorragenden Start, bei dem sie auf Anhieb zahlreiche Positionen gut machen konnte. Im Verlauf des Rennens, fuhr die amtierende ADAC Kart Masters-Meisterin bis auf den fünften Platz vor, musste diesen aber wieder abgeben. Nach einem Ausrutscher wurde sie bis auf die neunte Position durchgereicht. Doch so schnell gab sich Carrie nicht geschlagen. Erneut kämpfte sie sich durch das Feld nach vorne und beendete das Rennen auf dem sechsten Platz.
„Mit dem sechsten Platz war ich zufrieden. Ohne den kleinen Ausrutscher hätte ich das Rennen sicherlich einige Plätze weiter vorne beenden können, denn der Grundspeed war da“, äußerte sich Carrie nach dem Rennen.
Aus der dritten Startreihe ging sie in den zweiten der insgesamt drei Läufe. Aufgrund eines Drehers in der Einführungsrunde musste sie das Rennen jedoch vier Plätze hinter ihrer eigentlichen Startposition aufnehmen. Erneut schob sich die Kosmic-Pilotin an ihrer Konkurrenz vorbei und lag bis wenige Runden vor Schluss auf dem sechsten Platz. Durch die Behinderung eines überrundeten Piloten nutzte ihr Verfolger die Gunst der Stunde und zog an Carrie Schreiner vorbei. Abgewinkt wurde sie auf dem siebten Platz.
Das dritte und letzte Rennen stand bevor. Hier war noch einmal höchste Konzentration geboten. Voller Ehrgeiz startete Carrie in das Rennen, bei dem sie ihr persönlich bestes Ergebnis am Wochenende erzielen sollte. Nach einem perfekten Start gewann sie bereits einige Positionen. Im Rennverlauf trumpfte die RMW-Nachwuchspilotin mit schnellen Rundenzeiten auf und schob sich kurzerhand bis auf den vierten Platz vor, auf dem sie das Rennen schließlich beendete.
„Sicherlich wäre für mich an diesem Wochenende noch mehr drin gewesen. Erneut hat sich gezeigt, dass schon kleine Patzer wichtige Punkte kosten können. Dennoch habe ich ein gutes Wochenende absolviert und bin für die Saison nun bestens vorbereitet“, erklärte Carrie Schreiner im anschließenden Interview.
In der Addition beider Kerpener Winterpokale sicherte sich Carrie Schreiner den sechsten Platz. Es fehlten schlussendlich nur zwei Punkte für Platz drei.
