ADAC Formel Masters
04.06.2014
Schiller Motorsport startet in der Steiermark
Der heute 4,326 km lange Grand Prix-Kurs nahe den Gemeinden Spielberg und Zeltweg tauchte bereits 1969 als Österreichring in den Rennkalendern auf und war später bis 2003 unter dem Namen A1-Ring international bekannt. Nach einer längeren Umbauphase erfolgte erst vor drei Jahren die Wiedereröffnung und seitdem zählt der Red Bull Ring zu den modernsten Rennstrecken Europas.
Im vergangenen Jahr gelang dem Team Schiller Motorsport hier in seiner Premierensaison im Formel-Rennsport ein Doppelerfolg, als man mit dem Bonner Jason Kremer gleich zwei Mal den Sprung auf das Siegerpodest schaffte. Rookie Fabian Schiller holte im dritten Durchgang seine erste Pole-Position und erreichte mit Platz fünf das bis dahin beste Saison-Resultat. Auch diesmal trägt das mit Piloten aus sechs Nationen außergewöhnlich international besetzte Teilnehmerfeld des ADAC Formel Masters wieder drei Wertungsläufe aus, welche am Samstag Nachmittag um 14:25 Uhr sowie am Sonntag um 9:55 Uhr und um 15:20 Uhr gestartet werden. Bereits vorher entscheidet im 30-minütigen Zeittraining die beste sowie die zweitbeste Rundenzeit jedes Fahrers über die Startaufstellung zu den ersten beiden Rennen. In den dritten und letzten Durchgang starten die ersten Acht aus dem vorangegangenen Lauf dann Reglement-bedingt in umgekehrter Reihenfolge.
Fabian Schiller: „Ich freue mich darauf, wieder auf dem Red Bull Ring zu fahren, denn im vergangenen Jahr bin ich dort sehr gut unterwegs gewesen. Wenn es uns gelingt, in den Trainingssitzungen ein gutes Setup für mein Auto herauszufahren, dann kann ich mit Sicherheit auch diesmal in den Rennen wieder weit nach vorne fahren. Mein Ziel ist es auf jeden Fall, möglichst viele Punkte zu holen und den Rückstand auf die Tabellenspitze zu verkürzen!“
Nico Menzel: „Im ersten Moment erscheint die Strecke auf dem Papier recht simpel, doch wenn man sie einmal gefahren ist, dann weiß man, dass sie alles andere als das ist! Dabei spielen die langen Geraden, vor allem das Bergauf-Stück nach Turn 1, eine große Rolle. Wenn der Ausgang nicht stimmt, weil man am Eingang zu hart gepusht hat, verliert man schnell eine halbe Sekunde. Zudem werden die Track-Limits am Wochenende wieder einmal eine große Rolle spielen, denn Kurven wie Turn 1 oder Turn 6 sind prädestiniert dafür, mit allen vier Rädern neben der Streckenbegrenzung zu fahren. Hier ist also Selbstdisziplin angesagt, denn sonst wird es jede Menge Strafen hageln! Ich freue mich auf das Wochenende, denn ich kenne die Strecke bereits aus letztem Jahr und bin dort in meinem ersten Formel-Rennen immerhin Dritter geworden – ein gutes Omen also!“
Leonhard „Hardy“ Schiller (Teamchef): „Beide Fahrer sind extrem motiviert. Sie mögen die anspruchsvolle Strecke mit ihren Bergauf- und Bergab-Passagen und wollen am Wochenende zeigen, was sie können. Unser Team hat in den letzten Tagen sehr viel Zeit damit verbracht, die bei den Testfahrten gesammelten Daten zu analysieren und die Autos von Nico und Fabian optimal auf die drei Rennen in der Steiermark vorzubereiten. Jetzt müssen zählbare Ergebnisse her. Auf dem Red Bull Ring wollen wir auf jeden Fall um Podiumsplätze mitkämpfen.“