ADAC GT Masters
08.05.2014
RWT Racing blickt mit Optimismus auf den Dünenkurs
Nach dem positiven Saisonstart im ersten Rennen in Sachsen-Anhalt hat man bei RWT Racing viel Zuversicht schöpfen können. David Jahn hat sich auf Anhieb mit Sven Barth gut eingespielt. Beiden gelang in ihre Corvette Z06.R GT3 ein bemerkenswerter achter Rang.
Dass Sven Barth unverschuldet in den Massencrash am Sonntag verwickelt wurde, hat die Mannschaft um Teamchef Gerd Beisel keinesfalls demotiviert. Die Corvette ist in wenigen Tagen wieder startklar gemacht worden. „Ich denke, wir können in Zandvoort wieder los legen und erhoffen uns einiges. Vielen Dank an unser Team. Die Tage nach Oschersleben stand viel Arbeit an“, so Gerd Beisel. Diesen Optimismus greift Sven Barth gern auf, denn Zandvoort zählt zu den Lieblingskursen des Weinheimers. „Es wird wie in Oschersleben auf ein gutes Setup im Qualifying ankommen. Wir müssen die Zeit für die Abstimmung nutzen“, blickt Sven Barth auf das kommende Wochenende.
Zandvoort ist nicht unbedingt ein Corvette-Terrain. Auf den Geraden und den Bremszonen kann man der Corvette viel zutrauen. Mit höherem Topspeed sollten auch Überholmanöver möglich werden. „Ich denke, Corvette hat im Vorjahr gezeigt, dass man konkurrenzfähig ist. Ich muss mich weiter an das Auto gewöhnen. Unter die Top-Ten zu fahren, wäre ein wünschenswertes Ziel“, sagt David Jahn.
RWT Racing könnte auch in Zandvoort für eine Überraschung gut sein. In Oschersleben hatte das Team in den Top-Zehn wohl niemand auf der Rechnung.